Das Museum für Moderne Kunst will den Brandschutz im Haupthaus an der Domstraße erneuern. Bis zum Sommer bleibt das Museum deshalb geschlossen. Zollamt und Tower öffnen wieder, sobald es Corona-bedingt möglich ist.
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Das Museum für Moderne Kunst (MMK) nutzt die Corona-bedingte Schließung, um die Brandschutzmaßnahmen im Museum zu sanieren. Aus diesem Grund wird das Haupthaus an der Domstraße bis zum Sommer geschlossen bleiben.
Der postmoderne Museumsbau von Architekt Hans Hollein war 1991 unter der Leitung von Museumsdirektor Jean-Christoph Ammann eröffnet worden. Im vergangenen Jahr wurde in den Ausstellungsräumen bereits eine energetische Sanierung durchgeführt. Nun steht die notwendige Brandschutzsanierung an. Dabei sollen die Brandschutztore im Ausstellungsbereich sowie die Brandschutztüren im gesamten Gebäude erneuert oder ertüchtigt werden, teilte MMK-Sprecherin Christina Henneke mit. Außerdem wird die Entrauchungsanlage saniert und die Brandmeldeanlage aufgerüstet. Die Kosten schätzt das Museum auf rund 3,2 Millionen Euro. Die Sanierung führt das Amt für Bau und Immobilien der Stadt Frankfurt durch.
Die Baumaßnahmen betreffen nur das Haupthaus des MMK. Die Ausstellungen im Tower und im Zollamt werden, sobald es die Corona-Pandemie zulässt, wieder geöffnet. Im Zollamt soll dann die Ausstellung der südafrikanischen Künstlerin Lungiswa Gqunta eröffnet werden.