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Foto: Alex Chaloff
Foto: Alex Chaloff

Jazz Montez zurück in der Homebase

Musik ohne Scheuklappen

Mit dem Konzert des Julian Lage Trios kehren John Steinmark und Lorenzo Dolce vom Verein Jazz Montez in ihre Homebase ins pittoreske Gewölbe am Hafenpark zurück. Das JOURNAL FRANKFURT sprach mit den Veranstaltern.
JOURNAL FRANKFURT: Nach eurer Premiere in der Premium-Location Schweizer 5 mit dem Pablo Held Trio bespielt ihr jetzt wieder den Kunstverein Familie Montez. Wie wichtig ist für euch wieder in eure Homebase zurückzukehren?
John Steinmark:
Wir freuen uns sehr darüber, Konzerte in außergewöhnlich schönen Orten in Frankfurt veranstalten zu dürfen. Das Konzert des Pablo Held Trios im Schweizer 5 war ein absolutes Highlight: sehr intim. Jetzt wird es wieder ein bisschen weitläufiger, aber nicht weniger spektakulär. Der Kunstverein Familie Montez hat mit die schönsten Räumlichkeiten in Frankfurt und es ist immer wieder ein Vergnügen, dorthin zurückzukehren, wo wir vor mittlerweile über sechs Jahren die ersten Konzerte organisiert haben.

Alle haben beim Kunstverein ja vor allem die Holidays-Open Airs im Sinn. Jetzt geht es wieder indoor. Was macht für euch die Besonderheit dieser Location aus?
Lorenzo Dolce:
Das ist wirklich schwierig, in Worte zu fassen. Am besten, die Leserinnen und Leser kommen vorbei und machen sich selbst ein Bild. Als kurze Stichpunkte wären die großzügige Gewölbearchitektur unter der Honsellbrücke zu nennen, die absolut einzigartige Kunstsammlung sowie das handverlesene Mobiliar mit vielen schönen Sesseln und Sofas.

Ihr habt das Julian Lage Trio eingeladen. Warum wird das Konzert ein ganz besonderes werden und mit wieviel Stolz erfüllt euch das Gastspiel?
Steinmark:
Julian Lage galt schon in seiner Kindheit als Gitarren-Wunderkind und ist in jungen Jahren bereits bei den Grammy’s und mit diversen Jazzgrößen wie Gary Burton zusammen aufgetreten. Sein letztes Album, das er auf dem legendären Label Blue Note veröffentlicht hat, zeugt von seiner unverkennbaren Fähigkeit zu improvisieren und dabei subtilste Stimmungen auszudrücken. Julian Lage ist ein Weltstar des zeitgenössischen Jazz und wir sind überglücklich, ihn in unsere Heimatstadt Frankfurt holen zu können.

Der Jazz, den ihr bei euren Konzerten und Festivals präsentiert, hat immer etwas sehr Eigenes. Eine von Blues, Folk, Country und Surf inspirierte Variante hattet ihr so noch nicht. Wie wichtig ist es euch, das von euch präsentierte Spektrum immer zu erweitern?
Dolce:
Für uns ist gute Musik zu allererst gute Musik, egal welche Einflüsse man darin auszumachen glaubt. Wenn sie uns gefällt, uns emotional berührt, dann wollen wir ihr eine Bühne geben. In dem Sinne ist es uns wichtig, Musik ohne Scheuklappen zu hören und zu beurteilen. Und wir sind sehr froh, in Frankfurt ein Publikum gefunden zu haben, das diesen Weg mit uns geht.

Bevor uns der Sommer hoffentlich wieder „Holidays“ beschert, was für weitere Pläne habt ihr für den Kunstverein?
Steinmark:
Die Wiederauflage von Holidays steht noch in den Sternen und hängt von diversen Faktoren wie z.B. der Förderbereitschaft maßgeblicher Institutionen ab. Bis zum Sommer planen wir aber weitere Veranstaltungen im Kunstverein Familie Montez, unter anderem ein Symposium zum Thema Jazz und Demokratie im Rahmen der vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels initiierten Woche der Meinungsfreiheit am 6. Mai. Den Termin können sich die Leserinnen und Leser gerne schon vormerken.

Julian Lage Trio, Ffm, Kunstverein Familie Montez, 8.4., 20 Uhr, Eintritt: 30 €, www.jazzmontez.de
 
4. April 2022, 14.55 Uhr
Detlef Kinsler
 
Detlef Kinsler
Weil sein Hobby schon früh zum Beruf wurde, ist Fotografieren eine weitere Leidenschaft des Journal-Frankfurt-Musikredakteurs, der außerdem regelmäßig über Frauenfußball schreibt. – Mehr von Detlef Kinsler >>
 
 
Fotogalerie:
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