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Foto: Gottfried Voemel/Institut für Stadtgeschichte Frankfurt
Foto: Gottfried Voemel/Institut für Stadtgeschichte Frankfurt

Goldenes Wahrzeichen kehrt zurück

Brickegickel glänzt bald wieder auf der Alten Brücke

Der Magistrat beschloss die Wiederaufstellung des Brickegickels auf der Alten Brücke, denn vor ein paar Jahren musste das Wahrzeichen Sanierungsarbeiten weichen. Nun kehrt es zurück – an seinen historisch ursprünglichen Ort.
Er kehrt wieder zurück: Der Magistrat beschloss am Montag die Wiederaufstellung des Brückenkreuzes auf der Alten Brücke mit dem goldenen Hahn, der im Volksmund der Frankfurter auch als Brickegickel bekannt ist. „Mit der Wiederaufstellung des Brickegickels kehrt ein historisches Wahrzeichen unserer Stadt an seinen Platz zurück“, sagt Oberbürgermeister Peter Feldmann. „Der Brickegickel ist untrennbar mit der Geschichte der Alten Brücke verbunden und Gegenstand einer der bekanntesten Sagen von Frankfurt.“

Das Kruzifix hat eine weitreichende Geschichte hinter sich. Im Jahre 1401 wurde der Brickegickel auf dem mittleren Bogen der Brücke, dem Kreuzbogen, aufgestellt, wo er fortan den Punkt des tiefsten Wassers markierte. Die deutsche Wehrmacht sprengte aber im zweiten Weltkrieg den mittleren Gewölbebogen und dadurch, dass die zerstörte Stelle durch einen stählernen Überbau im Jahre 1965 ersetzt wurde, wanderte der Brickegickel auf die Bastion seitlich der Brücke. Bei der Brückensanierung 2013 wurde das Kruzifix abgebaut und ersetzt. An seiner Stelle steht seit Oktober 2016 die Kopie des Standbildes Karls des Großen. Das Brückenkreuz wird jetzt an seinen historisch ursprünglichen Ort an der Oberstromseite in der Mitte der Alten Brücke zurückkehren.

„Die Wiederaufstellung des Brickegickels wertet die Bedeutung der sanierten Brücke nicht nur als historisches Denkmal, sondern auch als Sehenswürdigkeit auf“, so Verkehrsdezernent Klaus Oesterling. Der Magistrat genehmigte die Mittel in Höhe von 170.000 Euro für die Aufstellung und Herstellung der stählernen Unterkonstruktion zur Aufnahme des Brückenkreuzes. Finanziert wird das Ganze aus dem Budget für die Unterhaltung konstruktiver Ingenieurbauwerke und liegt beim Amt für Straßenbau und Erschließung. 73.000 Euro davon wurden bereits für Voruntersuchungen, Statik und Planung verwendet, denn eine eigens angefertigte Stahlkonstruktion ist notwendig, um das Eigengewicht des Brickegickels und dessen Windbeanspruchung zu erfassen.

Zugeordnet ist das Denkmal dem Dezernat Kultur und Wissenschaft und wird aus dem Budget des Kulturbereichs unterhalten. Bewundern kann man den Brickegickel auf der Alten Brücke voraussichtlich wieder Anfang 2018.
 
28. März 2017, 11.15 Uhr
ms
 
 
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