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Geschichtsträchtig

Das Gedächtnis der Stadt feiert Jubiläum

Seit 1436 ist das Bestehen des Institutes für Stadtgeschichte historisch belegt. In diesem Jahr feiert das „Gedächtnis Frankfurts“ seinen 575. Geburtstag mit einem großen Jubiläums-Programm.
„Ab heute wollen wir das Institut für Stadtgeschichte auch das ‚Gedächtnis Frankfurts‘ nennen“, sagte Institutsleiterin Evelyn Brockhoff bei der Vorstellung des Jubiläumsprogramms anlässlich des 575-jährigen Bestehens des Instituts für Stadtgeschichte. Es ist eines der ältesten Kommunalarchive Deutschlands und nach Köln das größte bundesweit. „Als städtisches Amt ist das Institut nicht nur eine der ältesten Kultureinrichtungen der Stadt, vielmehr gehört seine Tätigkeit des Sammelns, Archivierens und Bewahrens zu den vornehmsten Pflichten einer Kommune“, betonte Kulturdezernent Felix Semmelroth (CDU).
Von April 2011 bis März 2012 will das Institut mit Vorträgen, Führungen, Workshops und einer Ausstellung nicht nur die Geschichte und Bedeutung der Sammlungen vorstellen, sondern vor allem zeigen, wie im Archiv aktuell gearbeitet wird.
Am 5. April beginnt eine 13-teilige Vortragsreihe im Karmeliterkloster, wo das „Gedächtnis Frankfurts“ heute beheimatet ist. Im Herbst stehen ein Gesprächskonzert, das auf die Spuren des berühmten Frankfurter Jazz Posaunisten Albert Mangelsdorff führt, sowie ein Symposion zur Bedeutung von visuellem Kulturgut an. Nach dem Jubiläumsfest am 12. September im Kaisersaal eröffnet die Jubiläums-Ausstellung. Sie präsentiert die traditionsreiche Geschichte Frankfurts und die Entwicklung des Stadtarchivs. Neben Originalexponaten werden Computeranimationen und Kurzfilme gezeigt. Maskottchen des fast einjährigen Programms ist Henchin von Hanau, dargestellt auf einem Botenbuch von 1439. Er war in der Entstehungszeit des Archivs Stadtbote, der wohl so manches Dokument transportierte, das heute im Archiv der Stadt zu finden ist.
Das Institut für Stadtgeschichte versteht sich als aktiver Vermittler der städtischen Überlieferung, seine Bestände reichen bis ins 9. Jahrhundert zurück. Nachdem im 13. Jahrhundert zunächst die Stadtschreiber mit der Verwaltung von Urkunden beauftragt waren, bekam das Frankfurter Stadtarchiv mit dem Turm Frauenrode sein erstes eigenes Domizil. Im 2. Weltkrieg wurden etwa zwei Drittel der Bestände zerstört, 1959 zog das Stadtarchiv dann ins Karmeliterkloster. Seit 2006 nutzt das Archiv ein Magazin- und Werkstattgebäude an der Borsigallee , das laut Evelyn Brockhoff optimale Restaurierungsbedingungen bietet. Die Stadt finanziert das „Gedächtnis Frankfurts“ mit jährlich rund fünf Millionen Euro.
 
10. März 2011, 16.55 Uhr
Melanie Welters
 
 
Fotogalerie:
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