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Frankfurt liest ein Buch

Abschaffel ausgebucht

Nach der Halbzeit bei der Reihe "Frankfurt liest ein Buch" ziehen die Veranstalter ein positives Fazit. Nahezu alle Veranstaltungen waren bislang überbucht. Besonders erfolgreich war eine Vernissage.
Samstag, später Nachmittag, Haus am Dom. Die Nacht der Museen steht kurz bevor, doch zunächst gilt es etwas anderes zu eröffnen. Die Ausstellung zu "Frankfurt liest ein Buch". Ein Sammelsurium an Briefen zwischen Autor und Lektor, ein gutes Stück Zeitgeschichte aus den 70er-Jahren - von der Stuyvesant-Packung für 1,70 Mark bis zum FVV-Fahrkartenschein. Wilhelm Genazino selbst ist gekommen, sein Lektor Manthey ebenfalls, Kulturdezernent Felix Semmelroth natürlich, Verleger wie Klaus Schöffling und Autoren wie Eva Demski. Mittendrin: PR-Mann und Organisator Lothar Ruske. Der ist richtig glücklich: "Alle bisherigen Veranstaltungen waren ausverkauft oder überbucht", sagt er. Und fügt hinzu: "Damit hätte wohl keiner gerechnet."

Dass das Debüt von "Frankfurt liest ein Buch" im vergangenen Jahr ein Erfolg wird, war in gewisser Weise schon vorherzusehen. MIt Valentin Sengers "Kaiserhofstraße 12" ging es schließlich um ein Buch, das nicht nur leicht zu lesen ist, sondern auch eine unglaublich wahre Geschichte über eine jüdische Familie erzählte, die mitten in Frankfurt die Holocaust-Zeit überlebte. Ein Stoff, der sich auch den Schulen leicht vermitteln ließ.

Diesmal: Abschaffel. Ein trostloses, manchmal auswegloses Angestelltenleben in den 70ern, auch mit viel Lokalkolorit, sicher, aber nicht mit einem so plakativen Thema wie bei Senger. Und dennoch: auch die Ausstellungseröffnung - voll. Die anschließende Lesung um 19 Uhr mit Oberbürgermeisterin Petra Roth und viel Maibowle auf dem Dach des Haus am Dom: voll. Bis Mitte des Monats läuft die Reihe noch, danach wird sich der im vergangenen Jahr gegründete Verein an die Auswahl des nächsten Buches machen. Auf dass auch 2012 wieder ganz Frankfurt ein Buch liest.
 
11. Mai 2011, 08.14 Uhr
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