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Foto: Stadt Frankfurt am Main
Foto: Stadt Frankfurt am Main

Ehrung für Geschlechterforscherin

Tony Sender-Preis für Karola Gramann

Die Geschlechterforscherin und Leiterin der Kinothek Asta Nielsen, Karola Gramann, wird Preisträgerin des Tony-Sender-Preises 2015. Die Auszeichnung ehrt Frauen, die sich für Gleichberechtigung einsetzen.
Die freie Filmkuratorin Karola Gramann erhält den Tony-Sender-Preis 2015. Mit der Auszeichnung erinnert die Stadt Frankfurt an die engagierte Politikerin Tony Sender (1888-1964) und ehrt alle zwei Jahre Frauen, die sich besonders für die Gleichberechtigung von Mann und Frau und gegen Benachteiligung und Diskriminierung engagiert haben.Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und wird am 27. November im Kaisersaal von Frauendezernentin Sarah Sorge (Grüne) überreicht.

Karola Gramann ist Leiterin der Kinothek Asta Nielsen und Dozentin an der Goethe-Universität. Sie wird für ihr langjähriges Engagement und ihren bedeutenden Beitrag zur Geschlechterforschung im Kulturbereich sowie zur feministischen Filmarbeit ausgezeichnet.

In der Begründung der Jury heißt es: „Karola Gramann widmet sich stets feministischen und frauenpolitischen Themen und leistet somit als Person und in ihrer Funktion als Leitung der Kinothek Außergewöhnliches auf kulturellem, sozialem und gesellschaftspolitischem Gebiet. Sie genießt internationale Anerkennung und wird für ihre große Fachlichkeit, Eloquenz und Leidenschaft geschätzt, mit der sie zur Sichtbarkeit von Frauen, Lesben und Queer in Film, Kultur und im Medienbereich beiträgt. Ziel der Kinothek Asta Nielsen ist es, die Filmarbeit von Frauen in Geschichte und Gegenwart aufzufinden, zu dokumentieren und öffentlich zugänglich zu machen.“

Ihr Engagement baue, so Juryvorsitzende Sorge, „Brücken zwischen Zuschauerinnen, Zuschauern, Film, Kultur und Gesellschaft, Personen und Institutionen, unterschiedlichen feministischen Kämpfen und Generationen“. Seit Jahrzehnten mache Gramann die Geschichten von Frauen im Film sichtbar, thematisiert in ihrer Arbeit Geschlechterverhältnisse im Film und schafft es so, den vielfältigen Lebensrealitäten von Frauen vor und hinter der Kamera gerecht zu werden. Gramann sei durch ihr lebenslanges politisches Engagement zu einem „Vorbild, zu Inspiration und Innovation weit über Frankfurt am Main hinaus geworden“, sagt Sarah Sorge.
 
7. August 2015, 11.43 Uhr
leg/pia
 
 
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