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Cresc...

Biennale für Moderne Musik startet

Mit "cresc…" startet eine neue Biennale für moderne Musik. Sie vereint alles, was in dieser Richtung Rang und Namen hat. Donaueschingen adé – jetzt kommt die Metropolregion Frankfurt-Rhein-Main.
Das Herz der neuen Musik schlug lange Zeit in Köln, und Stockhausen hieß sein Schrittmacher. Doch fast schon seit Jahrzehnten hat es Rhythmusstörungen. Donaueschingen, Darmstadt und Frankfurt waren ebenbürtig, doch werkelten nicht immer still und leise, aber doch mehr oder minder einzeln vor sich hin. Neue Musik hatte ohnehin den Nimbus, etwas für ausgewiesene Spezialisten zu sein, und hinzu kam eine spürbare ästhetische Unsicherheit in postmodernen Zeiten. Insgesamt keine guten Vorzeichen.

Doch genau das soll sich jetzt ändern: Zum ersten Mal haben sich in der Region die großen und wichtigen Macher neuer Musik zusammengetan und ein gigantisches Projekt aus der Taufe gehoben: „cresc... Biennale für Moderne Musik Frankfurt Rhein Main“, so der etwas sperrig-justiziable Titel der Veranstaltung. Dahinter verbirgt sich ein dreitägiges Festival des Ensemble Modern und des hr-Sinfonieorchesters in Kooperation mit dem Internationalen Musikinstitut Darmstadt und in Zusammenarbeit mit dem Institut für zeitgenössische Musik der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt und der Internationalen Ensemble Modern Akademie.

Dabei versteht sich das „Modern“ im Titel nicht als Epochen- oder gar Genre-Bezeichnung. Die Unterscheidung zwischen „zeitgenössischer“, „Neuer“, „neuer“, „aktueller“ oder eben auch „Moderner“ Musik überlassen die Macher der akademischen Diskussion. Hier soll es schlicht um Musik der Gegenwart und Schlüsselwerke des 20. Und 21. Jahrhunderts gehen.
„Musik und Raum“ heißt das Thema des vom Kulturfonds Frankfurt RheinMain ermöglichten Festivals. Dabei präsentieren das Ensemble Modern, das hr-Sinfonieorchester, die hr-Bigband und das IEMA-Ensemble sowie mehrere Gastensembles in insgesamt acht Konzerten in Frankfurt und Darmstadt ein durchaus breites Spektrum eben jener Musik. „Die beiden Dimensionen werden in neue ungewohnte Zusammenhänge gebracht und dem Publikum so überraschende Hörerlebnisse eröffnet“, versprechen die Macher. Im Zentrum des Festivals steht dabei Iannis Xenakis in seiner Doppelfunktion als Komponist und Architekt. Als Gastdirigenten wurden Johannes Kalitzke und Matthias Pintscher angeheuert.

>> cresc…
Ensemble Modern, hr-Sinfonieorchester (Foto) und IEMA-Ensemble, Neue Musik, Ffm: Hessischer Rundfunk, Bertramstraße 8, 25.11., 19 Uhr, Eintritt: 18,–

>> Livestream
Der Hessische Rundfunk bietet einen Livestream an.
 
25. November 2011, 10.05 Uhr
Christian Rupp
 
 
Fotogalerie:
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