Newsletter
|
ePaper
|
Apps
|
Abo
|
Shop
|
Jobs
Foto: Harald Schröder
Foto: Harald Schröder

Bedeutende Auszeichnung für Gegenwartskünstler

Tobias Rehberger bekommt die Goetheplakette der Stadt Frankfurt

Tobias Rehberger lebt und arbeitet in Frankfurt – seine Kunstwerke sind in aller Welt zu sehen. Nun ehrt seine Heimatstadt den Künstler und Städelschulprofessor mit der Goetheplakette.
Es ist ein leicht verspätetes Geburtstagsgeschenk, dass die Stadt ihrem Bürger Tobias Rehberger macht. Vor zwei Wochen noch feierte er seinen 50. Geburtstag – 50 Stunden lang auf einer Insel. Halb Frankfurt war dafür nach Berlin gereist. Tobias Rehberger selbst auch – denn seine Heimat ist Frankfurt, ist das Ostend, wo sein Atelier steht, ist das Nordend, wo er mit seiner Familie wohnt. Aus seiner Anerkennung für Frankfurt hat er nie einen Hehl gemacht – im Journal Frankfurt schrieb er vor einigen Jahren, auch darüber, dass die Ämter ihm von Beginn an zur Seite standen – kaum war er aus Schwaben in der Stadt am Main angekommen, stellte er sich in eine Telefonzelle: "Ich rief beim Bürgertelefon an und fragte, wo man denn hier Kunst studieren könne. Die Antwort kam prompt. So seltsam ist es manchmal im Leben."

Am heutigen Freitag hat der Magistrat der Stadt Frankfurt beschlossen, ihm die Goetheplakette zu verleihen. Ziemlich genau vor einem Jahr wurde mit dieser Auszeichnung ein guter Freund Rehbergers geehrt: Der Musiker Sven Väth.

Wann die Plakette übergeben wird, steht heute indes noch nicht fest. Die Goetheplakette wird seit 1932 vergeben, die ersten Preisträger waren Thomas Mann, Albert Schweitzer und Julius Petersen. 1947 wurde die Tradition wieder aufgenommen, mit veränderten Statuten. Seither sollen mit der Goetheplakette
"Dichter, Schriftsteller, Künstler und Wissenschaftler und andere Persönlichkeiten des kulturellen Lebens" ausgezeichnet werden, "die durch ihr schöpferisches Wirken einer dem Andenken Goethes gewidmeten Ehrung würdig sind". So kommt es, dass Tobias Rehberger nun in einer Reihe mit früheren Preisträgern wie Theodor W. Adorno oder Alfred Grosser.

2007 bekam die Goetheplakette übrigens der Künstler Thomas Bayrle – bei ihm und Martin Kippenberger studierte Rehberger an der Städelschule von 1987 bis 1992. Mittlerweile ist er selbst Professor an der Frankfurter Kunsthochschule. Im Februar vor zwei Jahren hatte die Schirn Kunsthalle ihm eine große Einzelausstellung gewidmet.
 
24. Juni 2016, 11.30 Uhr
Nils Bremer
 
 
Fotogalerie:
{#TEMPLATE_news_einzel_GALERIE_WHILE#}
 
 
 
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Kultur
Konzert-Highlights im April
Scooter kommt in die Festhalle
April, April, der macht, was er will – das gilt im kommenden Monat nicht nur für das Wetter, sondern auch für das Unterhaltungsprogramm in Frankfurt und Rhein-Main. Einen Überblick finden Sie hier.
Text: Björn Lautenschläger / Foto: © Philip Nürnberger, Sheffield Tunes
 
 
 
 
 
 
 
Ältere Beiträge
 
 
 
 
29. März 2024
Journal Tagestipps
Pop / Rock / Jazz
  • Scout Gillett & Band
    Hafen 2 | 20.00 Uhr
  • Sedlmeir
    Dreikönigskeller | 21.00 Uhr
  • Tango Transit
    Jazzkeller | 21.00 Uhr
Nightlife
  • F*** L'Amour
    Gibson | 23.00 Uhr
  • Toxic Family & Friends
    Tanzhaus West | 23.00 Uhr
  • Weekend Kick Off
    Alexander the Great | 22.00 Uhr
Klassik / Oper/ Ballett
  • Die Walküre
    Hessisches Staatstheater Wiesbaden | 17.00 Uhr
  • Die Weiße Rose
    Staatstheater Mainz | 20.00 Uhr
  • Giulio Cesare in Egitto
    Oper Frankfurt | 18.00 Uhr
Theater / Literatur
  • Die Wunderübung
    Kellertheater | 20.30 Uhr
  • Wer kocht, schießt nicht
    Stalburg Theater | 20.00 Uhr
  • Der junge Mann / Das Ereignis
    Theater Willy Praml, Naxoshalle | 19.30 Uhr
Kunst
  • DAM Preis 2024
    Deutsches Architekturmuseum (DAM) | 12.00 Uhr
  • Automädchen & Pferdejungs
    Hessisches Puppen- und Spielzeugmuseum | 10.00 Uhr
  • 130 ausgewählte Ikonen und religiöse Objekte
    Ikonenmuseum | 10.00 Uhr
Kinder
  • Die kleine Zauberflöte
    Papageno-Musiktheater am Palmengarten | 16.00 Uhr
  • Lichtspielplatz
    DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum | 11.00 Uhr
  • Familie Wutz
    Theaterzelt an der Bockenheimer Warte | 11.00 Uhr
Freie Stellen