Alexander Skipis

Börsenverein greift Amazon an

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Alexander Skipis, Geschäftsführer des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, sieht einen Bewusstseinswandel: Viele Menschen kauften nicht mehr bei Amazon. Dem Internethändler wirft er Erpressung vor.

cs/nil /

Der stationäre Buchhandel verzeichnete ein leichtes Plus, der Onlinehandel ein leichtes Minus – und Alexander Skipis sagt dazu: "Es ist offenbar bei den Käufern zu einem Bewusstseinswandel gekommen. Die Leute kommen wieder in die Buchhandlungen und sagen: 'Ich kaufe nicht mehr bei Amazon.'" Das Gebahren des Online-Versandhauses im Zusammenhang mit Rabatten Verlagen wie Hachette, dessen Printbücher nicht mehr so schnell oder gar nicht mehr ausgeliefert werden, nennt der Geschäftsführer des Börsenvereins "Erpressung". "So etwas darf man nur machen, wenn man keine marktbeherrschende Stellung hat. Amazon hat aber im Bereich des Onlinehandels eine marktbeherrschende Stellung." Darum beschwere habe man beim Bundeskartellamt Beschwerde eingereicht. Amazon versuche seine marktbeherrschende Stellung auch dadurch auszubauen, in dem es auf Gewinne verzichte. "Gerade jetzt beginnt Amazon, die Maske fallen zu lassen. Dahinter kommt ein hässliches Antlitz zum Vorschein. Das hat auch eine kulturpolitische Dimension", so Skipis.

Das vollständige Interview lesen Sie im aktuellen Journal Frankfurt (Ausgabe 15/2014). Hier geht es zum Abonnement,, hier zur Digitalausgabe.


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