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Foto: Lukas Gedziorowski
Foto: Lukas Gedziorowski

Acht Betrachtungen im MMK

An der Schnittstelle zwischen Literatur und Kunst

Acht Autoren schreiben, was sie sich zu acht Kunstwerken des MMK ausgedacht haben und lesen das dann vor. So funktioniert die Veranstaltungsreihe Acht Betrachtungen, die das Literaturhaus zum zweiten Mal mit dem MMK organisiert.
Entstellt, bösartig, aggressiv wirkt die nackte Dame, die sich da auf dem Sofa oder was auch immer räkelt. Fleischiges Rosa und blutiges Rot. Francis Bacon hat die Dame 1960 gemalt, es ist im Besitz des Museums für Moderne Kunst. Der Schriftsteller Lars Brandt (Foto), der auch Filmemacher und bildender Künstler ist, hat sich über die Konfrontation mit Bacons Bild eine Geschichte ausgedacht. Worum es darin gehen wird, verrät er aber noch nicht. Wen's interessiert, kann es sich am 29. Oktober im MMK 1 anhören. Dann liest Brandt seine Geschichte vor - im Beisein des Gemäldes und des Kollegen Jan Brandt. Der ist zwar mit Lars Brandt nicht verwandt, sie sind sich auch nie begegnet, aber die Namensgleichheit schien den Veranstaltern offenbar Grund genug, mit ihnen einen Abend zu bestreiten.

Zwei Autoren Texte über zwei Kunstwerke lesen zu lassen - das ist das Konzept von "Acht Betrachtungen", der Veranstaltungsreihe des Literaturhauses und des MMK, die im Oktober und im nächsten Jahr zum zweiten Mal stattfindet. Bereits 2013 gab es die erste dieser Reihen. Wegen des großen Erfolges (die Anthologie dazu ist bereits vergriffen) wird sie wiederholt. Weitere Autoren werden sein: Nino Haratischwili und Karen Köhler (4.2.), Teresa Präauer und Ulrich Peltzer (14.4.) sowie Annette Pehnt und Tilman Rammstedt (12.5.). Beim Epilog am 23. Juni wird das Buch vorgestellt, das alle Texte enthalten soll.

Die Autoren genießen beinahe völlige Freiheit bei ihren Beiträgen: Sie konnten sich eines von 5000 Werken aus den Beständen des MMK aussuchen - egal ob aus der Ausstellung oder dem Depot. In Form und Genre können sich die Schreiber ebenfalls austoben, wie sie wollen. Allein sollten die Vorträge sich auf 20 Minuten beschränken lassen.

Entstehen soll eine Art Dialog "an der Schnittstelle zwischen Literatur und bildender Kunst", sagt Hauke Hückstädt, Leiter des Literaturhauses. Lars Brandt, der Filme macht, weil ihn das Zusammenkommen von Bildern und Worten fasziniert, reizt an dem Konzept das Spannungsverhältnis zwischen den Künsten.
 
9. September 2015, 17.13 Uhr
Lukas Gedziorowski
 
 
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