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1. Frankfurter Fassenachtsklub
Der Konter-Karneval
Der erste Frankfurter Fassenachtsklub feiert am Freitag seine erste große Prunksitzung unterm Cantatesaal. Nun hat er sein Gegenprinzenpaar vorgestellt. Am Dienstag soll es den Oberbürgermeister besuchen.
Das Prinzenpaar – Vater und Tocher? Das geht ja wohl gar nicht! Unerhört! Daher hat der 1. Frankfurter Fassenachts Klub – kurz FKK (!) genannt – sein eigenes Prinzenpaar aufgestellt, ein Gegenprinzenpaar, wenn man so will: Philipp I. (Mosetter) und Alexander I. (Sinclair). Nein, verwandt sind die beiden Herren bestimmt nicht. Am Montag hat der Verein die beiden bei einem Kreppelkaffee der Presse vorgestellt. Am Dienstag soll es vor den Oberbürgermeister treten. Der FKK holt sich seinen Segen für seine erste große Prunksitzung am Freitag im unteren Foyer des Cantatesaals. Motto: „Zum Lachen in den Keller!“ Leider sind beide Vorstellungen schon ausverkauft.
Nein, es gibt Späße, die an Fastnacht überhaupt nicht gehen. Das findet jedenfalls Steffen Jobst, der Chefideologe, wie ihn Michael Quast nennt. Alles soll am Freitagabend „vereinstechnisch korrekt“ laufen. Man wolle die politisch-literarische Tradition der Fastnacht aufrecht erhalten. Es soll ein spontanes Programm sein – „unter Inkaufnahme sämtlicher Pannen“.
Dennoch ist einiges geplant: Büttenreden, Gesang, Gedichte von Friedrich Stoltze und sogar einen Elferrat. Auf der Liste der Künstler stehen Alex Beck, Rainer Dachselt, Lucie Mackert sowie Neustadt-Fred aus Mainz. Hans-Joachim Heist alias Gernot Hassknecht soll allerdings nicht, wie eigentlich angekündigt, auftreten. Dafür trägt Prinz Philipp sogar selbstgedichtete Verse vor - „literarisch wertvoll“, garantiert Quast.
Eine Karnevalsveranstaltung, die die vereinstechnisch geprägte Fassenacht persifliert gebe es in Frankfurt nicht, so Quast. Seit Friedrich Stoltze im 19. Jahrhundert Frankfurts ersten Fassenachtsverein gegründet habe, ginge es mit dem hiesigen Karneval bergab. „Ein einziges Jammertal.“ Damit soll am Freitag Schluss sein. Am Faschingsdienstag gibt’s die Wiederholung. , Quast nennt die ganze Show einen „Versuchsballon“. Wenn sie dem Publikum gefällt, könnte sich die Sache im nächsten Jahr vergrößern. Dann könnte im Hof vor ein Zelt für mehr Zuschauer aufgestellt werden.
Nein, es gibt Späße, die an Fastnacht überhaupt nicht gehen. Das findet jedenfalls Steffen Jobst, der Chefideologe, wie ihn Michael Quast nennt. Alles soll am Freitagabend „vereinstechnisch korrekt“ laufen. Man wolle die politisch-literarische Tradition der Fastnacht aufrecht erhalten. Es soll ein spontanes Programm sein – „unter Inkaufnahme sämtlicher Pannen“.
Dennoch ist einiges geplant: Büttenreden, Gesang, Gedichte von Friedrich Stoltze und sogar einen Elferrat. Auf der Liste der Künstler stehen Alex Beck, Rainer Dachselt, Lucie Mackert sowie Neustadt-Fred aus Mainz. Hans-Joachim Heist alias Gernot Hassknecht soll allerdings nicht, wie eigentlich angekündigt, auftreten. Dafür trägt Prinz Philipp sogar selbstgedichtete Verse vor - „literarisch wertvoll“, garantiert Quast.
Eine Karnevalsveranstaltung, die die vereinstechnisch geprägte Fassenacht persifliert gebe es in Frankfurt nicht, so Quast. Seit Friedrich Stoltze im 19. Jahrhundert Frankfurts ersten Fassenachtsverein gegründet habe, ginge es mit dem hiesigen Karneval bergab. „Ein einziges Jammertal.“ Damit soll am Freitag Schluss sein. Am Faschingsdienstag gibt’s die Wiederholung. , Quast nennt die ganze Show einen „Versuchsballon“. Wenn sie dem Publikum gefällt, könnte sich die Sache im nächsten Jahr vergrößern. Dann könnte im Hof vor ein Zelt für mehr Zuschauer aufgestellt werden.
25. Februar 2014, 09.00 Uhr
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