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Foto: Lukas Gedziorowski
Foto: Lukas Gedziorowski

Zehn-Punkte-Plan des Integrationskonzepts

Frankfurt will internationaler werden

Im vergangenen Jahr hat die Stadt einen "Zehn-Punkte-Plan" zur Integration vorgestellt. Von 30 Vorhaben sollen zehn bereits realisiert sein, weitere folgen im kommenden Jahr. Dennoch bleibt viel zu tun.
Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) spricht, wenn er von Frankfurt redet, gerne über Internationalität, von 175 Nationen und 200 Sprachen, die in seiner Stadt vertreten sind. Allerdings, so stellt er klar: "Das ist keine Sozialromantik, sondern ein knallharter Wirtschaftsfaktor." Internationalität sei wichtig für die Zukunftsfähigkeit er Stadt. "Für den globalen Wettbewerb sind wir sehr gut aufgestellt."

Dazu beitragen soll das Integrationskonzept. Im Juli 2013 hat Feldmann zusammen mit Integrationsdezernentin Nargess Eskandari-Grünberg (Grüne) einen "Zehn-Punkte-Plan" vorgestellt, wie man Chancengleichheit für Bürger verschiedener Herkunft herstellen kann. Nun haben das Stadtoberhaupt und die Dezernentin Zwischenbilanz gezogen. Von 30 Vorhaben sollen zehn bereits realisiert, zehn weitere sollen in einem Jahr verwirklicht sein.

Zunächst will sich die Stadt nach außen hin als international darstellen: Ein Schritt dorthin war die Einladung der Stadt an alle muslimischen Gemeinden zum Fastenbrechen. Vorbereitet wird ein dauerhafter Jahresplan, mit dem die Stadt auch weitere religiöse und andere Feier- und Gedenktage würdigt. In einem Jahr soll ein multikultureller Stadtführer erstellt werden.

Frankfurts Stadtverwaltung soll sich ebenfalls für Migranten und Deutsche mit Migrationshintergrund öffnen: "Wir wollen als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen werden", so Feldmann. Die Verwaltung soll zum einen die Vielfalt der Stadtgesellschaft repräsentieren, zum anderen sollen die Mitarbeiter auch ein Bewusstsein für interkulturelle Fragen entwickeln. Erste Fortbildungen zur "interkulturellen Kommunikation" haben bereits stattgefunden, demnächst soll die Kompetenz der Mitarbeiter geprüft und gesichert werden. Ein stadtweites Leitbild für diskriminierungsfreie Arbeitgeber ist in Planung.

In diesem Jahr hat die Stadt zusammen mit der Goethe-Universität eine Imagebroschüre erstellt, die Frankfurt als guten Ausbildungs- und Arbeitsstandort beschreibt. Bald soll es auch einen jährlichen Empfang für ausländische Studenten in der Paulskirche geben, später ist auch ein Beratungsnetzwerk für sie geplant.

In der Zusammenarbeit mit städtischen Partnern soll die jährliche Ehrenamtskonferenz um integrationspolitische Aspekte erweitert werden. Ab 2016 soll jährlich eine Regionalkonferenz der Verwaltungen aus dem Rhein-Main-Gebiet zu alltagspraktischen Fragen von Integration stattfinden.

"Alle Maßnahmen sind uns gleich wichtig", sagt Eskandari-Grünberg und betont: "Integration ist eine Querschnittsaufgabe für alle Dezernate."
 
6. Oktober 2014, 10.00 Uhr
Lukas Gedziorowski
 
 
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