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Neue Depandance im TaunusTurm eröffnet im Oktober

Die Dreiteilung des MMK

Das Museum für Moderne Kunst (MMK) eröffnet am 17. Oktober seine neuen Räume im TaunusTurm. Dort sollen aktuelle Stücke der Sammlung zu sehen sein. Auch ein Café zur Taunusanlage hin ist geplant.
Eins, zwei oder drei? Diese Frage können sich Besucher des MMK von Herbst an stellen. Im MMK 2 wird dann das Licht angehen. Am 17. Oktober sollen dort auf 1700 Quadratmetern aktuelle Werke der Sammlung des Museums zu sehen sein. Das noch gar nicht so alte, 1991 eröffnete Haupthaus in der Domstraße wird seinen Schwerpunkt auf Klassiker der Sammlung und Wechselausstellungen legen, am 11. September wird dort eine Schau des Künstlers Subodh Gupta aus Neu-Delhi eröffnet. Das Zollhaus in der Braubachstraße heißt künftig MMK 3.

"Langersehnt" sei diese Erweiterung des Museums, sagt dessen Direktorin Susanne Gaensheimer. 1000 seiner 5000 Werke umfassenden Sammlung konnte das Museum vor drei Jahren auf dem Degussa-Areal zeigen, bevor dieses zugunsten des Maintor-Viertels abgerissen wurde. Es war ein fantastischer Einblick ins Depot, mit Werken von Tobias Rehberger, der Tischgesellschaft von Katarina Fritsch, mit Kunst von Elaine Sturtevant, von Bill Viola, nicht zuletzt die Pinguine von Stephan Balkenhol. Zu schade, um sie aufgrund zu kleiner Platzverhältnisse eingepackt im Depot zu halten.

Im Taunusturm soll es künftig ein Foyer geben, das sich mit einem Café und einem Museumsshop zur Taunusanlage hin öffnet, die Ausstellungsfläche ist in der zweiten Etage vorgesehen. Was das kostet? Einiges, aber die Stadtkasse: nichts. "Das könnte zukunftsweisend auch für andere Kommunen sein", sagte Susanne Gaensheimer mit Blick auf den Spardruck, dem sich die Kulturpolitik nicht nur in Frankfurt derzeit ausgesetzt sieht.

Möglich wird die Erweiterung durch private Sponsoren. Miete und Nebenkosten stiften für die kommenden 15 Jahre die Immobilienfirmen TishmanSpeyer und CommerzReal, die den Taunusturm derzeit errichten. Geld für die Präsentation und die Betriebskosten kommt von Stefan Quandt, der Ernst Max von Grunelius-Stiftung, der Helaba und der DekaBank. Für zehn Jahre soll die Finanzierung so gesichert sein, trotz der Millionenspenden, allein von Herrn Quandt werden 1,65 Millionen, von der Grunelius-Stiftung 1 Million Euro zur MMK-Stiftung gegeben, fehlt noch gut ein Drittel des Geldes. Susanne Gaensheimer zeigte sich aber optimistisch.

Optimismus auch von Kulturdezernent Felix Semmelroth (CDU), der auf dem Podium gleichwohl gegen die Kulturpessimisten grollte. "Wenn ich einen solchen Vorschlag öffentlich äußern würde, würde ich nicht nur von einigen Kollegen meiner eigenen Fraktion, sondern auch von den sogenannten Medien für verrückt erklärt." Umso größer seine Zufriedenheit, dass es hier einmal nur mit Begleitung von Planungs- und Kulturamt geklappt hat, der Kultur-Etat geschont wird, obwohl das neue MMK sicherlich die Massen anlocken wird.
 
21. Mai 2014, 11.03 Uhr
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