The Squaire

Erste Lebenszeichen im Raumschiff

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Im The Squaire am Frankfurter Flughafen geht der Trubel langsam los. Nachdem die Mitarbeiter von Arthur D. Little als erste Mieter ihre Büros bezogen, wurden am Donnerstag die ersten Geschäfte eröffnet.

jlo /

The Squaire, das neue, spacig-anmutende Gebäude am Flughafen, wird Schritt für Schritt mit Leben gefüllt. Am Donnerstag wurden die ersten Einzelhandels- und Gastronomieflächen über dem ICE-Fernbahnhof am Flughafen eröffnet. Und IVG-Vorstandssprecher Gerhard Niesslein, Bauherr von The Squaire, sprach sogleich von „einem wichtigen Meilenstein für die New Work City“. Denn genau diese zwei Elemente seien wichtig für das eigens ausgeklügelte Konzept. „Einzelhandel und Gastronomie sind das urbane Element von The Squaire und richten sich mit ihrem Angebot an die Bedürfnisse der Menschen im Gebäude und der Reisenden“, sagt Niesslein. Soll heißen: Für die Macher des Gebäudes hat Zeitsparen die oberste Priorität. Der Mensch, seine Netzwerke und die gering bemessene Zeit jedes Einzelnen stehen im Mittelpunkt. In den Atrien, Restaurants, Cafés, in der Business-Lounge oder im Conference-Center können sich Menschen zu kreativen Treffen und zum Netzwerken verabreden. Und fortan geht das im Rewe Markt – der sogar 20 Stunden täglich geöffnet hat -, in der Glocken Bäckerei, im italienischen Take-Away-Laden „Tavo to go“, im Virgin Media Store, in der Sandwich-Bar „Eat“ oder in der 360-Grad-Bar. „Das ist wie in einem österreichischen Café, in dem man sich zum Plaudern trifft und nebenbei Geschäfte macht“, so Niesslein.

Ist das „größte liegende Hochhaus der Welt“ – 660 Meter lang, 68 Meter breit und 45 Meter hoch – erst einmal vollständig bezogen, soll es neben Restaurants, kleinen Geschäfte und dem Supermarkt sogar zwei Hilton-Hotels, ein Fitness-Studio, ein medizinisches Zentrum, ein Concierge-Service, Wellness-Angebote und eine Kita geben. „Eine komplette Stadt unter einem Dach“, so Niesslein. Sogar eine grüne Insel soll entstehen. „Aber nicht wie ein Park mit einem Baum hier und einer Bank dort“, sagt Christoph Nebl, Geschäftsführer von The Squaire. „Pfiffig und modern soll es werden, so wie das Gebäude selbst. Und an den Wänden gibt es hängende Gärten.“

Und Gerhard Niesslein fügt hinzu: „Airport Cities werden immer wichtiger. Aber so eine Kombination aus Straße, Bahn, Flugzeug und einer wichtigen Stadt gibt es auf der Welt nicht noch einmal. Da hat The Squaire ein Alleinstellungsmerkmal.“ War auch teuer genug der Beton-Koloss. Rund eine Milliarde Euro will er gekostet haben. Und so besteht The Squaire - das Raumschiff oder der Walfisch, wie es auch genannt wird - aus 20000 Tonnen Stahl, 60000 Tonnen Beton, 97 Aufzügen und Rolltreppen, 7000 Türen, 2,5 Kilometern verlegten Kabel und 2000 Scheiben.


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