The Fashion sind hip

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detlef kinsler /

Am Dienstag waren gerade mal gut ein Dutzend Besucher im Sinkkasten bei Bet Williams und ihrem Epiphamy Project, gestern bei The Fashion rund 250. Was machte den Unterschied? Ganz einfach: andere Zielgruppe, andere Promo. Thorsten Kolotzek, der die Support Your Scene-Reihe und das Live Karaoke im Club in der Brönnerstraße installiert hat, versucht sich nun auch erfolgreich an Konzerten mit jungen, angesagten Bands, setzt - neben der normalen Sinkkasten-Plakat- und Programm-Werbung - auf Extra-Flyer, die er notfalls auch selber verteilt, hat inzwischen einen großen Newsletter-Verteiler, nimmt immer auch auch lokale Bands als Support dazu (was deren Fans bei bezahlbaren Eintrittspreise mobilisiert) und bekommt so das junge Publikum in den Sinkkasten.


Und das feierte dann auch die fast ebenso jungen Dänen von The Fashion, deren CD-Cover eine eindrucksvolle Kollektion von Messern ziert und die sich - obwohl allesamt keine wirklichen Schönheiten - sicher auch "scharf" finden. Immerhin leisten sich die Alternative Rocker aus dem Norden einen eigenen Sound, sind poppig, beziehen sich aber auch auf klassichen New Wave. Die Klampfen klingen manchmal wie schrammligen Kinks-Gitarren, die dezent eingesetzten Keyboards kommen eher schrill und - eben - "wavig", Bass und Drums marschieren auch mal Richtung Disco-Beat, ein bißchen Feedbacklärm gibt es und über allem liegt der immer ein wenig hysterisch hohe Leadgesang. Wer braucht da noch Fußballer, um von Danish Dynamite zu sprechen?


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