Städel Museum

Aktivisten kleben sich an Gemälde fest

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Nach einer Protestaktion in Dresden haben sich am Mittwochmittag auch in Frankfurt zwei Klimaaktivisten der Gruppe „Letzte Generation“ an einem Gemälde festgeklebt. Der Betrieb im Städel konnte weiterlaufen, das Museum hat nun Anzeige wegen Hausfriedensbruch erstattet.

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Am Mittwochmittag haben sich zwei Klimaaktivisten der Gruppe „Letzte Generation“ an einem Gemälde im Städel festgeklebt. Es handelte sich dabei um das Werk „Gewitterlandschaft mit Pyramus und Thisbe“ von Nicolas Poussin, welches, so heißt es vonseiten der Aktivisten auf Twitter, „heute symbolisch für den zerstörerischen Kurs der aktuellen Politik“ stehe. Beide Aktivisten hatten sich mit jeweils einer Hand am Rahmen festgeklebt.

Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, dauerte die Aktion etwa eine halbe Stunde, anschließend wurden die beiden vom Rahmen gelöst und festgenommen. Laut Polizei hat das Museum Anzeige wegen Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung erstattet, die Ermittlungen laufen.

Bereits am Vortag gab es einen ähnlichen Vorfall in Dresden: Auch dort hatten sich zwei Aktivisten der Initiative an den Rahmen eines Gemäldes, in diesem Fall der berühmten „Sixtinischen Madonna“ von Raffael in der Galerie Alte Meister, festgeklebt. Die Galerie im Semperbau am Zwinger wurde wegen des Vorfalls für den Besucherverkehr vorübergehend geschlossen; im Städel lief der Betrieb hingegen weiter. In Frankfurt hatte die Initiative im April zuletzt für Aufregung gesorgt, als sich mehrere Aktivisten auf der Straße festgeklebt und so für Blockaden und Verkehrschaos gesorgt hatten.


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