Am Montag, 26. Oktober, um 17 Uhr startet das Frankfurter Amt für Gesundheit seine Impfaktion für gefährdete Berufsgruppen. Alle Personen, die beruflich Kontakt mit Patienten haben, wie Mitarbeiter aus Arzt- und Zahnarztpraxen, Apotheker, Mitarbeiter in stationären Pflegeeinrichtungen sowie ambulante Pflegedienste und Hebammen können sich von Montag bis Freitag 17 bis 21 Uhr und samstags von 10 bis 18 Uhr impfen lassen.
Um einen reibungslosen Ablauf zu garantieren, hat das Amt für Gesundheit diesem Personenkreis eine Hotline-Nummer mitgeteilt, bei der ein Impftermin vereinbart werden kann. Mit diesem Angebot will das Amt für Gesundheit allen Beschäftigten im Gesundheitswesen in Frankfurt die Gelegenheit zur Impfung außerhalb der Praxiszeiten und ohne lange Wartezeiten ermöglichen. Die Impfung ist freiwillig und kostenlos. Personen aus diesem Berufsfeld, die keine Mitteilung erhalten haben, sollten sich telefonisch mit dem Amt für Gesundheit in Verbindung setzen.
Für die nächsten Wochen und Monate wird eine Zunahme von Influenzaerkrankungen in Deutschland erwartet. Trotz des bislang milden Verlaufs der Erkrankung, kann die Aggressivität des Keimes nicht vorhergesagt werden. Im Vergleich zur saisonalen Influenza sind auch Personen bis zum 50. Lebensjahr besonders gefährdet. Eine Impfung dieser Berufsgruppen wird von Experten als besonders wichtig eingeschätzt, da für diesen Personenkreis ein besonders hohes Risiko besteht, mit der Neuen Influenza infiziert zu werden und sie dann möglicherweise auf Patienten zu übertragen.
Menschen, die an chronischen Krankheiten wie zum Beispiel Asthma, Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen leiden, und Patienten, die durch Krankheit oder Medikamenteneinnahmen bedingt ein geschwächtes Immunsystem haben, gehören auch zu dem Personenkreis, dem bevorzugt die Impfung angeboten werden soll. Chronisch Kranke und stark übergewichtige Personen haben ein deutlich höheres Risiko, an der Neuen Influenza schwer zu erkranken und eventuell sogar daran zu sterben. Dieser Personenkreis wird durch niedergelassene Ärzte (zum Beispiel Hausärzte) geimpft.
Ähnliches gilt auch für Schwangere, die mit ihrem Frauenarzt das Nutzen/Risiko-Verhältnis besprechen sollten. Eine Impfung von Schwangeren und chronisch Kranken ist im Amt für Gesundheit nicht möglich. Für weitere Informationen zur Schweinegrippe und der Impfung steht das Amt für Gesundheit unter 069/212-70800 von Montag bis Freitag von 8 bis 16 Uhr zur Verfügung.