Radschnellweg

Favorisierte Strecke von Frankfurt nach Hanau gefunden

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Für den geplanten Radschnellweg von Frankfurt nach Hanau steht nun ein favorisierter Streckenentwurf fest. Bei einigen Abschnitten südlich des Mains besteht jedoch noch Klärungsbedarf. Bis zum Sommer 2022 sollen die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie vorliegen.

sfk /

Die südmainische Radschnellverbindung zwischen Hanau und Frankfurt nimmt Formen an: Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie konnte eine favorisierte Streckenvariante festgelegt werden, die nun den beteiligten Kommunen Frankfurt, Hanau, Mühlheim und Offenbach sowie dem zuständigen Lenkungskreis vorgestellt wurde. Das teilte der Regionalverband Frankfurt Rhein-Main am Donnerstag mit. Zuvor habe man verschiedene Streckenvarianten analysiert und mithilfe eines Kriterienkatalogs bewertet. Zusätzlich habe es eine öffentliche Online-Beteiligung und Beratungen mit Fachleuten und -behörden gegeben.

„Am Ende des Prozesses soll ein Radweg entstehen. Dazu brauchen wir eine breite Unterstützung und die Mitarbeit vieler Akteure“, sagt der Mobilitätsdezernent des Regionalverbands Frankfurt Rhein-Main, Rouven Kötter. „Ich freue mich, dass wir nach intensiver Beratung und öffentlicher Beteiligung eine Vorzugsvariante finden und sie den politischen Vertretern der Kommunen präsentieren konnten“, so Kötter.

Die bevorzugte Strecke soll an der Frankfurter Ignatz-Bubis-Brücke beginnen und entlang des Deutschherrnufers sowie der Gerbermühlstraße verlaufen. Von dort aus soll sie nach Offenbach führen und sich über die Frankfurter Straße sowie der Park- und Geleitstraße erstrecken. Danach soll sie weiter zur B43 nach Mühlheim führen. Von dort aus führt sie entlang der Bahn und Industriestraße über die Spessartbrücke zurück zur B43. Letztendlich soll die geplante Strecke über eine Mainquerung nördlich der Steinheimer Mainbrücke in Richtung Hanauer Innenstadt führen.

Zu einzelnen Teilabschnitten in der Offenbacher Innenstadt sowie in Hanau bestehe noch Klärungsbedarf, so der Regionalverband. So sollen Konflikte zwischen Rad-, Fuß- und Autoverkehr möglichst vermieden und eine neue Brücke bei Hanau über den Main geprüft werden. Im Sommer 2022 sollen die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie vorliegen. Dann könnten sie den politischen Gremien vorgelegt werden. Stimmen diese zu, könne die weitere Planung zur Bauphase und die anschließende Realisierung des Radschnellweges beginnen.


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