Ein 20-Jähriger hatte für 700 Euro Klamotten bestellt, dabei aber einen falschen Namen angegeben, um nicht zahlen zu müssen. Mit dem Paket in der Hand wurde der Postbote allerdings skeptisch.
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Das hatte sich der junge Mann aus dem Ostend sicher ganz anders vorgestellt: Er bestellte Klamotten für 700 Euro, verwendete dafür allerdings einen falschen Namen. Damit das Paket auch bei ihm ankommen konnte, klebte er den falschen Namen sogar auf das Klingelschild seiner Wohnung am Danziger Platz.
Da dies dem Postboten bei der Zustellung am Dienstagnachmittag merkwürdig vorkam, fragte er den 20-jährigen nach dessen Ausweis, den dieser nicht zeigen konnte. Also ging der Postbote unverrichteter Dinge und brachte das Paket zurück in sein Auto. Doch so schnell gab der Besteller nicht auf.
In einem unbeobachteten Moment schnappte er sich das Paket und rannte davon. Die herbeigerufene Polizei erwirkte einen Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des 20-Jährigen und fand dort kurze Zeit später sowohl den Mann als auch das Paket mit der bestellten Ware – außerdem noch 150 Gramm Marihuana. Die Beamten nahmen den Betrüger fest, ließen ihn nach Ende der polizeilichen Maßnahmen aber wieder laufen.