Als zwei alkoholisierte Personengruppen aus Eschborn und Steinbach in Streit gerieten kam es am frühen Sonntagmorgen zu einer Massenkeilerei vor der Fabrik. Gleich mehrere Polizeistreifen rückten zur Schlichtung aus.
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Während viele Frankfurter Bürger am Sonntagmorgen gegen 3.50 Uhr in ihren Betten schlummerten, gerieten zwei offenbar alkoholisierte Gruppen aus Eschborn und Steinbach am Mittleren Hasenpfad derart in Streit, dass die Meinungsverschiedenheit in einer Massenschlägerei endete. Die Polizei, die gleich mit mehreren Streifen anrückte, berichtet von Dutzenden Personen, die im Vorhof des Lokals Die Fabrik involviert gewesen seien. Es seien nicht nur die Fäuste, sondern auch Flaschen und Stühle geflogen.
Die Polizeibeamten setzten unter anderem Pfefferspray ein und nahm letztlich vorläufig sieben Personen im Alter von 21 bis 25 Jahren fest, sie wurden erkennungsdienstlich behandelt und ihnen wurde Blut abgenommen, bevor sie wieder freigelassen wurden. Am Ende des Streits kam einer der Beteiligten mit einer Kopfplatzwunde in ein Krankenhaus und ein Polizist musste ambulant medizinisch versorgt werden. Worum es in dem Streit ging und warum er derart eskalierte, konnte bislang nicht geklärt werden.
Indes zeigen sich der Vorstand der Wagner-Heinz Stiftung, Rainer Erd und Rechtsanwalt Christoph Kulenkampff, empört über den Vorfall und stellen klar, dass der Pächter der Fabrik ausschließlich für den Zwischenfall die Verantwortung trage. Die Stiftung werde alle Maßnahmen ergreifen, dass sich solche Vorfälle in Zukunft nicht mehr ereignen. Die Stiftung entschuldige sich bei den Anwohnern der Fabrik.