Oscar-Akademie wird 80

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Die Academy of Motion Picture Arts and Sciences, die jedes Jahr die Oscar-Preise vergibt, wird 80 Jahre alt.
Bei einem gemeinsamen Abendessen am 11.1.1927 hatten ein paar Filmschaffende, darunter Schauspieler, Regisseure und Filmmogule –wie der MGM-Studioboss Louis B. Mayer, den Verein gegründet. Allerdings dachte damals noch niemand an den „Oscar“. Vielmehr wurde die „Academy“ als Interessenverband in turbulenten Zeiten verstanden, als der Tonfilm Hollywood revolutionierte und Zensur als Gefahr drohte. Im Mai 1927 hielt der Verband im Biltmore-Hotel in Los Angeles seine erste Sitzung ab. Mehr als 200 Hollywoodgrößen traten bei und das Leinwandidol Douglas Fairbanks übernahm die erste Präsidentschaft.
Am 16. Mai 1929 wurde dann erstmals der „Academy Award of Merit“ verliehen. Den ersten Darsteller-Preis der wenig beachteten Auftakt-Veranstaltung gewann der deutsche Schauspieler Emil Jannings (1884-1950).


In den nächsten Jahren entwickelte sich die 35 Zentimeter hohe und vier Kilogramm schwere als Oscar zum begehrtesten Filmpreis der Welt. Um die Namensgebung ranken sich Legenden. Die bekannteste besagt, dass die damalige Bibliothekarin und spätere Akademie-Direktorin Margaret Herrick bei der Figur Ähnlichkeiten zu ihrem Onkel Oscar entdeckte.


Inzwischen gehören der „Academy“ rund 6000 Mitglieder aus allen Sparten des Films an. Aufgenommen werden nur ausgewählte Personen, etwa frühere Oscar-Gewinner oder Leute, die sich besonders für die Filmkunst einsetzen. Im Durchschnitt sind die Mitglieder der „Academy of Motion Picture Arts and Sciences“ über 60 Jahre alt, was ihren tendenziell etwas konservativen Geschmack erklärt. Die Namen werden streng geheim gehalten, aber in jedem Fall sind alle bedeutenden Schauspieler, Regisseure und Produzenten dabei - Leute wie Steven Spielberg, Julia Roberts oder Jack Nicholson.


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