Hessens Radiohörer schalten am häufigsten FFH ein – das ergeben die Zahlen der neuesten Media-Analyse. Der Vorsprung des Privatsenders auf den Konkurrenten hr3 wird aber kleiner.
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Zweimal im Jahr gibt es Zeugnisse für die deutschen Radiosender, wenn die aktuellen Zahlen der Media-Analyse veröffentlicht werden. Nach den neuesten Ergebnissen bleibt der Privatsender Hit Radio FFH der Marktführer in Hessens Radiolandschaft – und das seit 27 Jahren. Mit 432.000 Hörern pro Stunde und 45,8 Millionen Hörern pro Woche ist der Privatsender die unangefochtene Nummer Eins in Hessen. Seit der letzten Media-Analyse im Juli verlor der Sender allerdings 5,5 Prozent seiner Hörer, etwa 25.000 Menschen pro Stunde.
Der direkte Konkurrent im Hessischen Rundfunk, die Popwelle hr3, konnte im gleichen Zeitraum Hörer hinzugewinnen. Mit einem Plus von 4,9 Prozent kommt hr3 nun auf 340.000 Menschen pro Stunde, die einschalten. Auch der Nachrichtensender hr-info (plus 10 Prozent) hat sich auf Basis der Zahlen positiv entwickelt und kommt in der Analyse on März auf 65.000 Hörer pro Stunde. Einbußen musste der Hessische Rundfunk dagegen bei hr1 und hr4 verkraften.
Bei den jungen Wellen liegt planet radio aus der FFH-Familie mit 112.000 Hörern pro Stunde weiter klar vor you.fm von der Bertramstraße mit 78.000 Hörern.
Die Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse (agma) ermittelt die Zahlen durch Telefonanrufe bei mehr als 68.000 repräsentativen Haushalten in Deutschland. Neben der klassischen Verbreitung über UKW und Kabel berücksichtigt die Media-Analyse auch die Nutzung der Radiosender im Internet.