Die Teilzeitjobs sind in Hessen auf dem Vormarsch. Das geht aus Zahlen des Hessischen Statistischen Landesamts hervor. 2007 gingen rund 521.000 von insgesamt 2,3 Millionen abhängig Beschäftigten in Hessen einer sogenannten atypischen Beschäftigung nach. Atypsisch heißt, dass sie befristete Arbeitsverträge, Teilzeitbeschäftigungen mit 20 oder weniger Stunden oder geringfügige beschäftigt sind. Das seien 14 Prozent mehr als noch 1997. Die Zahl der normalen Arbeitsverhältnisse sank im gleichen Zeitraum um 3,2 Prozent auf 1,72 Millionen.
Das heißt das 1997 fast jeder sechste abhängig beschäftigt war. Im Jahr 2007 war es schon fast jeder vierte. Diese Beschäftigung spielt vor allem bei Frauen eine bedeutende Rolle. Denn 31 Prozent der Frauen waren 1997 in einem solchen Beschäftigungsverhältnis. Bei den Männer hingegen ging nur jeder Sechzehnte diese Beschäftigung nach. Im Jahr 2007 verrichteten Frauen und Männer zu gleichen Teilen befristete Tätigungen. Es waren 87 Prozent der Teilzeitbeschäftigten und 79 Prozent der geringfügigen beschäftigten Frauen.