Logh meets Velveteen im Schlachthof

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red /

Schöne Doppelkonzert am 31.7. in Wiesbaden. Logh meets Velveteen im Schlachthof.


Logh spielen jene Art Indierock, nach der man sich sehnt, seitdem man damals Slowdive und Yo La Tengo für sich entdeckt hat. Mit Gitarrenwände, die in manchen Momenten nicht zuletzt auch an Bands wie Sigur Ros erinnern. Logh hören auf Begriffe wie Melancholie, bittere Süße, Innerlichkeit, Singer-/ Songwritertum. Allerdings im Bandformat. Und in Cinemascope. 35 mm mindestens. Die Einstellungen sind Landschaften im Weitwinkel. Innere wie äußere. Damit ist das natürlich auch irgendwie schon wieder Emo. Zudem haben Logh tatsächlich das Potential, das seinerzeit Slowdive hatten. Wahnsinnig gute Band. Und nicht zum ersten Mal bei uns.


Im Vorprogramm begrüßen wir Velveteen aus Frankfurt, zu denen Vergleiche mit Slowdive sicherlich auch nicht unangebracht sind. Anders als Logh stehen sie allerdings unverbrüchlich in der Tradition der großen britischen Shoegazer Bands - My Bloody Valentine und Ride wären weitere Anhaltspunkte in diesem Reigen, aber auch The Notwist während ihrer mittleren Schaffensperiode. Zu einer veritablen Internethysterie für Velveteen führte, die Geschichte kennt ihr vielleicht schon, dass der Blogger Charlantric als Aprilscherz einen der Songs des neuen Velveteen Album als neuen geleakten Death Cab For Cutie Song ausgab und auf einschlägige Tauschbörsen stellte. Dass das fruchtete, zeugt erneut von der Qualität der Frankfurter. dk


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