Bald sind Werke von Künstler:innen wie Kandinsky, Dix oder Dubuffet im Städel Museum ausgestellt, denn es gab eine große Schenkung. Ulrike Crespo hat der Kunsthalle Werke ihrer Sammlung hinterlassen – das Museum dankt mit einer ihr gewidmeten Ausstellung.
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Es sei eines der bedeutendsten Vermächtnisse der letzten Jahrzehnte, laut einer Mitteilung des Städel Museums: Die Frankfurter Fotografin und Mäzenin Ulrike Crespo hat dem Städel Museum über 90 Gemälde und Arbeiten auf Papier hinterlassen. Darunter sind Werke der Klassischen Moderne sowie der internationalen Nachkriegskunst; von Künstler:innen wie Wassily Kandinsky, Otto Dix, Jean Dubuffet und weiteren großen Namen. Laut einer Mitteilung des Städels, finde man das berühmte Aquarell von Oskar Schlemmer zum Gemälde „Bauhaustreppe“ unter den hinterlassenen Kunstwerken.
„Ulrike Crespo hat dem Städel Museum einen wahren Schatz hinterlassen, man kann von einer Jahrhundertschenkung sprechen. Eine Schenkung für eine museale Sammlung kann immer als Auszeichnung für kuratorische Leistungen gewertet werden“, sagt Kultur- und Wissenschaftsdezernentin Ina Hartwig (SPD). Für die Schenkung Crespos könne man sich dankbar schätzen, da die Werke dazu beitragen das geschaffene Qualitätsniveau fortzuführen oder gar zu ergänzen, so Hartwig.
Um die Schenkung zu würdigen, werde das Städel Museum eine Sonderausstellung mit dem Titel „Zeichen der Freundschaft. Ulrike Crespo beschenkt das Städel Museum“ organisieren, heißt es in einer Mitteilung der Stadt. Vom 24. November bis zum 6. März sollen ausgewählte Arbeiten aus dem Vermächtnis gemeinsam mit Werken aus der Städel-Sammlung in einen Dialog treten. Insgesamt sollen 72 Arbeiten gezeigt werden, von denen 44 aus dem Vermächtnis Ulrike Crespos sind. Nähere Informationen gibt es auf der Homepage des Städel Museums.