Jugendpartizipationsprojekt FraPa gestartet

Jugendliche werden aktiv

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Das Paritätische Bildungswerk, der Frankfurter Jugendring und das Jugend- und Sozialamt/Kommunales Jugendbildungswerk haben das „Frankfurter Partizipationsprojekt“ (FraPa) ins Leben gerufen. Sie wollen die Beteiligung von Jugendlichen an Freizeitmöglichkeiten fördern.

Helen Schindler /

Die drei Projektpartner haben sich zusammengetan, um Jugendliche darin zu bestärken, sich für ihre eigenen Belange und Interessen einzusetzen. Das Projekt greift in sechs Frankfurter Stadtteilen, die bewusst ausgesucht worden sind: „Das sind überwiegend Viertel, in denen es noch nicht so viele Angebote für Jugendliche gibt“, erklärt Sarah Volk vom Paritätischen Bildungswerk in Frankfurt. Das betrifft Bonames, Nieder-Eschbach, Gallus, Griesheim, Hausen und Rödelheim. Die Aktion ist am 1. Januar gestartet. „Wir sind gerade in der Findungsphase“, so Volk. Um das Projekt bekannt zu machen, wird aktuell der Kontakt zu Jugendhäusern, Jugendtreffs und Vereinen gesucht. Im Alter von zwölf bis 18 Jahren können prinzipiell alle mitmachen, die Interesse haben. Wie die Umsetzung genau aussehen wird, lässt sich noch nicht sagen. „Die Jugendlichen schildern uns ihre Bedürfnisse und dann schauen wir, was wir machen können“, so Volk.

Interessierte Jugendliche können sich zudem als sogenannte Partizipationsscouts qualifizieren lassen. „Das ist eine Art Mini-Ausbildung, die ein paar Stunden dauert. Darin lernen sie, wie man Kinder und Jugendliche dafür begeistert, sich im Stadtteil zu engagieren und wie man Projekte organisiert“, erläutert Volk. Ziel von FraPa ist es, Jugendliche dabei zu unterstützen, Freizeitangebote in ihrem Umfeld selbst zu gestalten. Das können ganz unterschiedliche Dinge sein. „Vorstellbar ist zum Beispiel, dass der Wunsch aufkommt, einen Jugendtreff auch abends nutzen zu können, um Partys zu veranstalten. Oder dass sich Jugendliche einen Unterstand als Treffpunkt in einem Park wünschen“, so Volk. Aber auch Kunst-, Musik- und Filmprojekte seien möglich. Das Projekt ist auf drei Jahre ausgelegt, gefördert wird es von der Aktion Mensch.


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