Der Spürnase eines Dobermanns ist es zu verdanken, dass am Dienstag eine Frau in der Nidda vor dem Ertrinken gerettet werden konnte. Der Hund hatte sein Herrchen durch lautes Bellen auf die Frau aufmerksam gemacht.
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Ein siebenjähriger Dobermann hat am vergangenen Dienstag einer 62 Jahre alten Frau das Leben gerettet. Während eines Spaziergangs in der Nähe des alten Flughafens Bonames hatte sich der Hund plötzlich vom Weg entfernte und war zu einem entlegenen Seitenarm der Nidda gerannt. Dort bellte er so lange, bis sein 67-jähriges Herrchen zu ihm kam. Dieser sah, dass eine Frau „in hilfloser Lage“ in einem Bachlauf lag, wie die Polizei Frankfurt mitteilte. Nachdem er den Notruf abgesetzt hatte, habe er sofort Erste-Hilfe-Maßnahmen eingeleitet und die Frau, welche mit dem kompletten Körper im Wasser lag, an die Böschung des Baches gezogen, um sie vor dem Ertrinken zu bewahren. Mithilfe der von dem Mann zu der Stelle geführten Polizei und Feuerwehr habe man die Frau schließlich aus dem Wasser ziehen können.
Bei der Frau soll es sich um eine 62-Jährige handeln, die in einem betreuten Wohnheim lebt. Den Angaben der Polizei zufolge war sie beim Auffinden desorientiert und stark unterkühlt. Die Frau wurde umgehend medizinisch versorgt und in ein Krankenhaus gebracht.