Hoher Sachschaden nach Brand

Großbrand in Recyclinghof im Ostend - Brandursache noch unklar

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Im Frankfurter Ostend brannte es im Lager eines Recyclinghofs. Die Feuerwehr hat die Löscharbeiten beendet. der schaden beträgt mehrere hunderttausend Euro.

ktho /

Update, 13.30 Uhr: Wie die Feuerwehr aktuell mitteilt, geriet aus bislang unbekannten Gründen ein circa 300 Kubikmeter großer Schuttberg in Brand. Das Feuer griff auf eine umgebende Lagerhalle über. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen des Feuers auf ein angrenzendes Firmengebäude verhindern.

Der bei dem Brand entstandene Sachschaden wird derzeit auf mehrere
hunderttausend Euro geschätzt. Verletzt wurde nach derzeitigem Stand niemand. Das Brandkommissariat der Frankfurter Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Großbrand in Recyclinghof im Ostend


In der Nacht zum Dienstag brach im Frankfurter Ostend in einem Recyclinghof ein Feuer aus. Die Feuerwehr ist noch zur Stunde im Einsatz. In Brand geraten waren große Mengen der Abfallprodukte. Das Brandgut wies eine derart starke Brandintensität auf, dass sich das Feuer auf einen angrenzenden Hallenbereich ausgeweitet hatte.

Aufgrund der immensen Rauchentwicklung wurde eine Warnung an die Bevölkerung ausgelöst. Außerdem ergaben sich im Stadtgebiet Frankfurt ein halbes Dutzend zusätzliche Einsatzstellen durch automatische Brandmeldeanlagen. Zudem wurden auch in Offenbach aufgrund gemeldeter Geruchsbelästigungen Messungen durchgeführt, im Main-Kinzig-Kreis in den Kommunen Schöneck und Nidderau ebenfalls Feuerwehren alarmiert, weil es Notrufe zu Brandgeruch gab.

Feuerwehreinsatz im Ostend: Rauchentwicklung betrifft auch Offenbach

Weiter sorgte der Rauch, und im Verlauf der Löschmaßnahmen der Wasserdampf, im Bereich der Hanauer Landstraße sowie der Bundesautobahn 661 im Berufsverkehr für Beeinträchtigungen. Mit den Messgeräten der Feuerwehr war zu keiner Zeit eine Gefährdung für die Bevölkerung festzustellen.

Da die Hallenkonstruktion beschädigt wurde und Einsturzgefahr bestand, konnte der Löscheinsatz nur von außen durchgeführt werden. Hierfür wurden neben Schläuchen am Boden auch Drehleitern eingesetzt, um von oben zu löschen. Im inneren der Halle sind auch Arbeitsmaschinen wie Bagger und Radlader in Brand geraten. Diese erforderten den Einsatz des Löschunterstützungsfahrzeugs (LUF), bei dem es sich um ein fernsteuerbares Löschfahrzeug mit Kettenantrieb handelt. Das LUF wurde eingesetzt, um die Löschmaßnahmen in der einsturzgefährdeten Halle durchzuführen.

Brand im Ostend: 120 Feuerwehrleute im Einsatz

Im Einsatz waren etwa 120 Einsatzkräfte von Freiwilliger und Berufsfeuerwehr sowie des Rettungsdienstes mit über 40 Fahrzeugen. Zum Berichtszeitpunkt war der Einsatz noch nicht beendet. Die Maßnahmen der Feuerwehr werden vermutlich noch bis in den späten Vormittag andauern. Zu Brandursache und Schadenshöhe können seitens der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden.

Katja Thorwarth
Katja Thorwarth
Die gebürtige Frankfurterin studierte an der Goethe-Uni Soziologie, Politik und Sozialpsychologie. Ihre journalistischen Schwerpunkte sind Politik, politisches Feuilleton und Meinung. Seit März 2023 Leitung online beim JOURNAL FRANKFURT.
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