Die Kriseninverventionsstelle (Kiss) der Aids-Hilfe Frankfurt ist Anlaufstelle für junge Stricher. Dank Spenden kann es sein Angebot erweitern. Eine der Änderungen: Es ist nun auch freitags geöffnet.
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In Frankfurt sind von den rund 2.300 Prostituierten etwa 700 männlich. Das Kiss in der Alten Gasse 32 kümmert sich seit gut 20 Jahren um die meist ausländischen jungen Stricher. Die Mitarbeiter sowie die Kultur-Mediatoren und Übersetzer des Kiss helfen und unterstützen die Stricher in Krisensituationen. Zusätzlich bieten ein Arzt und eine Mitarbeiterin des Gesundheitsamtes einmal wöchentlich Beratungsgespräche an.
Nach einer Spende der Stiftung Respekt und durch finanzielle Förderungen des Amtes für Gesundheit kann das Kiss nun auch freitags öffnen. Zudem können sich die Klienten auf Hepatitis B, eine Infektionskrankheit der Leber, testen oder auch vorbeugend gegen sie impfen lassen.