Hessischer Wald schlägt sich wacker

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Nils Bremer /

Seit 23 Jahren stehen die hessischen Wälder unter Beobachtung. Und einmal im Jahr darf der Umweltminister die aktuellen Noten vergeben. Derzeit macht das Wilhelm Dietzel von der CDU - und die aktuellen Zahlen des Waldzustandsberichts lassen sich so und so lesen. Kurz gefasst: dem Wald geht es nicht schlechter als zuvor. "Zustand des hessischen Waldes weiterhin stabil", lässt der Minister verlauten. Ob das jedoch gut genug ist?


Auf der positiven Seite: die Belastung durch Schwefel ist seit Mitte der 80er-Jahre stark zurück gegangen - neue Filtertechniken und Gesetzesauflagen haben das möglich gemacht. Dafür hat der Stickstoffgehalt zugenommen - er regt das Wachstum der Pflanzen an, über das gesunde Maß hinaus. Dazu kommt, das sich die Bäume in den hessischen Wäldern immer noch von den Nachwirkungen des Jahrhundertsommers von 2003 erholen. Die Kronen haben sich hier und dort gelichtet. Vom Waldsterben wie noch vor 30 Jahren ist jedoch nicht mehr die Rede. Dass die Bäume gerade im hochbelasteten Rhein-Main-Gebiet kein besonders gesundes Leben führen, versteht sich natürlich von selbst. "Die Bemühungen zur Energieeinsparung, zum Klimaschutz und zur Reduzierung der Luftschadstoffe zum Schutz unserer Umwelt müssen intensiv fortgesetzt werden", fordert der Zustandsbericht.

Foto: Harald Schröder


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