Jedes Jahr wieder muss der Eichenprozessionsspinner bekämpft werden. In der kommenden Woche will die Stadt der lästigen Raupe vom Hubschrauber aus mit einem Gifteinsatz Herr werden. Denn die Härchen der Raupe können einen Allergieschock auslösen.
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Frankfurt und Darmstadt wollen den Eichenprozessionsspinner mit einem großflächigen Gifteinsatz bekämpfen. Dieser soll in der kommenden Woche beginnen. Kein leichtes Unterfangen, immerhin sollen 152 Hektar Stadtwald allein in Frankfurt von Hubschraubern aus besprüht werden. Und auch in Parks und offenen Einrichtungen wie Schulen oder Kindergärtnern sollen die Eichen vorsorglich behandelt werden. Das Problem an den Schmetterlingsraupen sind ihre giftigen Haare, die sie in den kommenden Wochen entwickeln werden. Gelangen diese bei Menschen auf die Haut oder durch Einatmen auf Schleimhäute, so drohen allergische Reaktionen wie Jucken und Ausschläge bis hin zum Allergieschock. Die Stadt Frankfurt gibt 130 000 Euro für den Raupenfeldzug aus, verwendet aber ausschließlich ein biologisches Insektizid. Wer Raupennester in öffentlichen Anlagen findet, sollte sich umgehend beim Grünflächenamt melden.