Gratulation: Albert Speer feiert Geburtstag

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Begonnen hat seine Karriere mit einer Ausbildung zum Schreiner. Heute zählt er zu den wichtigsten Architekten weltweit – Albert Speer. Heute feiert er seinen 75. Geburtstag im oberbayerischen Murnau. Im kleinen Kreis, er soll nur rund 30 enge Freunde eingeladen haben.

Besonders Frankfurt hat von dem Talent des in Berlin geborenen Städteplaners profitiert. Seine Firma Albert Speer & Partner (AS&P) hat ihren Sitz in Sachsenhausen. 1978 gewann er den Wettbewerb um ein neues Messekonzept in Frankfurt, nur zwei Jahre später lieferte er das Konzept für das Museumsufer. Auch der Entwurf eines City- Leitplans für die Mainmetropole geht auf sein Konto. Ebenfalls aus Speers Feder stammen der Holbeinsteg, Mousonturm, das Trianon Bürogebäude, das Europaviertel sowie die Büro- und Wohnungsbebauung in der Solmsstraße.

Neben Projekten in anderen deutschen Großstätten wie Hannover, Mannheim, Köln und München arbeitet Speer auch häufig im Ausland. So war er in Nigeria, Ägypten und China tätig und plante etwa ein Diplomatenviertel im saudi-arabischen Riad.

Seine Arbeiten sind weltweit anerkannt. Speer wurde nicht nur mit der Goethe-Plakette der Stadt Frankfurt geehrt, er gewann auch zwanzig erste Preise in nationalen und internationalen Architektur- und Städtebau-Wettbewerben.

Immer noch plant Speer Projekte auf der ganzen Welt. In Kairo entwirft er derzeit einen Ort für internationale Sport-Großveranstaltungen. Im Norden Chinas arbeitet er an einer „Öko-Stadt“. Hier dürfte Speer seine Philosophie vom umweltgerechten und energieeffizienten Bauen umsetzen können. Schon 1992 veröffentlichte er den Band „Die intelligente Stadt“ mit dem Inhalt, wie man nachhaltig bauen und die vorhandenen Ressourcen besser nutzen kann. Kürzlich erst erschien der zweite Band „Ein Manifest für eine nachhaltige Stadt“. Um nachhaltige Stadtentwicklung geht es auch in der viel beachteten Studie Frankfurt 2030, an der er maßgeblich mitgewirkt hat.

Text: Christina Weber

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