Ende kommenden Jahres soll mit dem Komplettumbau des Commerzbank-Hochhauses begonnen werden. Das Gebäude aus dem Jahr 1974 soll seine klassische Form aber behalten.
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Die Commerzbank, die in dem Hochhaus lange Jahre ihren Hauptsitz hatte, hat das Haus an die GEG German Estate Group mit Sitz in Frankfurt verkauft. Das Haus an der Neuen Mainzer Straße 32-36 wurde 1974 erbaut. Die GEG will es von Ende 2017 an entkernen, insgesamt über 220 Millionen Euro investieren und es hernach als Global Tower vermarkten.
Die Commerzbank nutzte das Gebäude bis 1997 als ihre Konzernzentrale. Seit 2004 ist die Immobilie größtenteils nicht mehr selbst durch die Commerzbank genutzt und untervermietet.
Der 107 Meter hohe Global Tower verfügt über 25 Voll-Geschosse, ein viergeschossiges Sockelgebäude sowie insgesamt 75 Stellplätze. Der neue Eigentümer hebt die zeitlose Architektur des Gebäudes hervor, will ihm aber gleichwohl nicht nur neue Räume, sondern auch eine neue Fassade verpassen – das Haus von Architekt Richard Heil steht unter Denkmalschutz. Die zentralen Gestaltungselemente wie die monochrome Farbigkeit, die kubische Grundform oder die in horizontalen Streifen angeordneten Fensterfronten erinnern an das berühmte Seagram-Haus von Mies van der Rohe. Sie sollen auch an dem neupositionierten Gebäude ihre gestalterische Bedeutung beibehalten werden, wie es heißt.
Derzeit werden noch die Pläne entwickelt – wann die Bauarbeiten abgeschlossen sind, ist deswegen noch nicht klar.