Faust-Nominierung für Stephan Thoss

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red /

"Giselle M." von Stephan Thoss für den Deutschen Theaterpreis "Der Faust" in
der Kategorie beste Choreografie nominiert



Die Ballettproduktion "Giselle M." von Stephan Thoss (Inszenierung am
Städtischen Theater Chemnitz) ist für den Deutschen Theaterpreis "Der Faust"
in der Kategorie beste Choreo-grafie nominiert. Der Theaterpreis "Der
Faust" wird 2007 zum zweiten Mal verliehen.
Grundlage für die Vergabe des Preises sind Vorschläge der Theater, es ist
ein Preis der Theater für ihre Künstler.



In Giselle M., der berührenden Neu-Interpretation des romantischen
Ballettklassikers, erzählt der Choreograf Stephan Thoss sensibel die
Geschichte einer jungen, lebensfrohen Frau, die sich in den scheinbar
behüteten Mustern einer starren Gesellschaft geborgen fühlt, bis sie
Albrecht kennen lernt. Die Begegnung mit ihm lässt Giselle haltlos und zur
Außenseiterin werden. Alleingelassen muss sie für sich eine neue Identität
finden. Sie lernt, sich von anderen Einflüssen zu befreien und ihre
persönlichen Sehnsüchte und Emotionen zu leben. Allmählich gelingt es ihr,
sich von der Vergangenheit zu lösen und ein neues Zuhause zu finden.
Stephan Thoss, der neue Ballettdirektor des Hessischen Staatstheaters
Wiesbaden, absolvierte seine tänzerische Ausbildung an der Palucca Schule
Dresden mit einem dreijährigen Zusatzstudium bei Patricio Bunster in der
Lehre des Deutschen Ausdruckstanzes. Als Tänzer arbeitete er für das Ballett
der Staatsoper Dresden, die Komische Oper Berlin, das Staatstheater Kassel
und wieder an der Semperoper, wo er dann verstärkt auch als Choreograf tätig
war. 1998 übernahm Thoss die Leitung des Balletts der Bühnen der
Landeshauptstadt Kiel, von 2001 bis 2006 war er Ballettdirektor der
Staatsoper Hannover. Als Gast choreografierte er Uraufführungen u.a. für das
Stuttgarter Ballett, das Bayerische Staatsballett, das Hamburg Ballett, das
Balletto di Toscana Florenz, das Nederlands Dans Theater II in Den Haag, das
aalto ballett theater essen und das Choreografische Theater Johann Kresnik
in Bonn. Sein Repertoire umfasst inzwischen über 70 Werke. Zahlreiche
Gastspiele führten ihn und sein Ensemble nach Europa, Asien und die USA.



"Giselle M."s feiert im Hessischen Staatstheater Wiesbaden am 16. Februar
2008 Premiere.





Foto: Martin Kaufhold


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