Erster Flohmarkt am Osthafen

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red /

Heute ist es so weit: Stadtrat Volker Stein (FDP, Foto) eröffnet um 10 Uhr den 1. Frankfurter Flohmarkt am Osthafen. Damit haben sich die Liberalen mit ihrer Absicht, das Mainufer zu „entrümpeln“, zumindest teilweise gegenüber der schwarz-grünen Römerkoalition durchsetzen können. Ab sofort wird der traditionelle Flohmarkt im wöchentlichen Wechsel zwischen dem neuen Standort an der Lindleystraße und dem Schaumainkai veranstaltet.

Indes sucht der neue Veranstalter, die HFM – Management für Hafen und Markt Frankfurt mbH – noch nach Händlern für den Trödelmarkt am Osthafen. Lediglich 80 der 500 Händler vom Museumsufer sind bei der heutigen Eröffnung am Osthafen dabei. Was für die FDP „ein idealer alternativer Standort“ ist, stellt deshalb für die SPD-Stadtverordnete Sylvia Weber einen „Schlag ins Gesicht der Bürger“ dar. 5.000 Unterschriften hatten die Genossen an den letzten Wochenenden für den Erhalt des alten Standortes gesammelt. Die SPD befürchtet durch die Teilverlagerung den kompletten Ruin des Flohmarkts.

Für die Liberalen hingegen ist der „seit vielen Jahren erste Flohmarkt-freie Samstag am Museumsufer ein großer Erfolg für alle diejenigen, die sich wie die FDP seit langem für die Entrümplung des Frankfurter Kulturboulevards eingesetzt haben“, so Brigitte Reifschneider-Groß, kulturpolitische Sprecherin der FDP-Römerfraktion. Viele Anwohner könnten aufatmen, denn sie würden zumindest alle 14 Tage vom nervigen Parkplatzsuchverkehr und anderen unangenehmen Belästigungen befreit.


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