Eröffnungstermin wieder verschoben

Restaurant Gobochia soll erst im Mai 2013 eröffnen

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Die Restaurantfläche in den Türmen der Deutschen Bank wird immer noch nicht bewirtschaftet - und nun steht auch das Konzept einer vegetarisch-veganen Küche mit buddhistischer Tradition auf der Kippe.

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Im Sommer 2012 sollte es eigentlich eröffnen: Das Gobochia, angesiedelt im Fuße eines der beiden Türme der Deutschen Bank. Schon die Ankündigung des Restaurants sorgte für Trubel. Vegetarisches Essen, ein Teil des Umsatzes wird für soziale Projekte gespendet, eine buddhistische Pagode als Ideengeber und Ausbildungsbetrieb für die Küche - dazu der Fakt, dass der damals frisch angekommene neue Chef der Deutschen Bank, Anshu Jain, bekennender Vegetarier ist. Kommt da zusammen, was zusammengehört? Zunächst einmal agiert die Deutsche Bank schlicht als Vermieter der Räume. "Das ist die einzige Verbindung, die es gibt", sagt Kathy Goldman, die neben dem Gastronomen Micky Rosen und dem Künstler Mike Kuhlmann für das Restaurant steht. Zuviel Nähe zum Geldinstitut ist derzeit nicht gut, die Restaurant-Macher bekamen schon böse Briefe, ob sie Greenwashing für die Bank betrieben. Frau Goldman bestätigt aber auch, dass die Eröffnung erst stattfinden soll, "wenn die Blumen wieder blühen." Voraussichtlicher Termin: 1. Mai 2013. Dabei ist das Restaurant bereits vollständig eingerichtet (siehe Fotogalerie). Woran es aber unter anderem hapert: die Küche. Bereits im November wurden unter voller Beteiligung der Mönche und des Mitarbeiter-Teams im Rahmen eines Soft-Openings eine Auswahl geladener Gäste bekocht. Dabei fand die Zubereitung der Speisen bei den Gästen den höchsten Zuspruch.

Tatsache ist aber nun, dass die Mönchs-Küche, vertreten durch die Pagode Phat Hue, nun nicht im Gobochia zu finden sein wird, da man sich leider kurz vor der Eröffnung getrennt hat - über die Gründe möchte man lieber schweigen. Trotzdem soll das Konzept des Restaurants aber weitgehend erhalten bleiben. Ob es allerdings, wie einst angekündigt, "eine unverfälschte, vegetarisch-vegane Küche mit buddhistischer Tradition" geben wird, "in der sämtliche Gerichte nach alten Regeln der Kunst zubereitet werden" steht derzeit wieder in den Sternen. Ein vegetarisches Restaurant aber soll es werden, wie Kathy Goldman sagt. Das wird dann auch Anshu Jain freuen.


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