Am Dienstag streiken die Sicherheitskräfte am Frankfurter Flughafen. Zwischen 2 und 23 Uhr soll es zu erheblichen Beeinträchtigungen kommen; Zustiege in Frankfurt sind nicht möglich. Die Fraport bittet Passagiere, in diesem Zeitraum von ihren Flügen abzusehen.
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Die Gewerkschaft Verdi ruft das Sicherheitspersonal am Frankfurter Flughafen zu einem erneuten Warnstreik auf. Am Dienstag, den 22. März, sei zwischen 2 Uhr und 23 Uhr mit massiven Einschränkungen im Flugbetrieb zu rechnen, teilte Fraport am Montag mit. Sicherheitskontrollen außerhalb des Transitbereichs bleiben dadurch geschlossen, sodass ein Zustieg zu Flügen ab Frankfurt nicht möglich sei.
„Es ist bereits der zweite Streik innerhalb von nur wenigen Tagen, der den Flugbetrieb massiv beeinträchtigt”, sagt ein Fraport-Sprecher. Bereits vergangene Woche hatte Verdi die Beschäftigten im Luftsicherheitsbereich am Frankfurter Flughafen und weiteren deutschen Flughäfen zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Ursprünglich waren für morgen etwa 750 Flüge und rund 80 000 Fluggäste erwartet. Passagiere, die am Frankfurter Flughafen lediglich umsteigen, seien vom Streik nicht direkt betroffen; es sei aber auch hier mit Beeinträchtigungen und Verzögerungen zu rechnen, heißt es weiter in der Mitteilung.
Fraport bezeichnet den Streik als „unverhältnismäßig”. Ein Fraport-Sprecher betont: „Wir appellieren an die Tarifpartner in Verhandlungen eine einvernehmliche Lösung zu erarbeiten”. Der Flughafenbetreiber bittet die Betroffenen um Verständnis. Für weitere Informationen sollen sich Fluggäste an ihre Airline oder Reiseveranstalter wenden.