Der Frankfurter Flughafen stellt sich auf: Nicht nur, dass er sich mit dem Bau der neuen Landebahn und dem Terminal drei auf die wirtschaftlichen Herausforderungen des zukünftigen Luftverkehrs vorbereitet. Auch Service und Komfort sollen für die Fluggäste steigen. Das gilt sogar für deren vierbeinige Begleiter. Die bekommen nun eine neue Tierstation.
Die „Animal Lounge“ der Lufthansa Cargo AG wird von heute an sämtliche Tiere professionell betreuen, die in Frankfurt an- und abfliegen. Dies sind jährlich immerhin rund 14.000 Katzen und Hunde, 1.500 Pferde, Millionen von Fischen und Vögeln sowie vereinzelte Exoten wie Nashörner oder Raubtiere. 3.700 Quadratmeter stehen den behaarten, gefiederten und schuppigen Geschöpfen im Neubau des Frachtbereichs zur Verfügung, um sich von den Strapazen des Fluges und dem Jet-Lag zu erholen. Er ersetzt zwei ältere Tierstationen, die nicht mehr kunden- und tierschutzgerecht waren. Betreut werden sie von 60 Lufthansa-Mitarbeitern und 25 Landesveterinären.
Tatsächlich sieht Lufthansa Cargo ihre Tierstation nicht nur als Service, sondern auch als Marktvorteil gegenüber der europäischen Konkurrenz. Immerhin gebe es einen wachsenden Markt für Pferde- und Zierfisch-Transporte.