Rund 2000 freie Ausbildungsplätze im Handwerk gibt es aktuell in Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet. Ein digitaler Messestand zur Berufsorientierung soll Jugendlichen dabei helfen, eine passende Ausbildung zu finden.
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Während der Corona-Pandemie mussten nahezu alle physischen Messen und andere Events abgesagt werden und in den digitalen Raum ausweichen. Auch für Berufseinsteiger:innen und Jugendliche ist das keine leichte Zeit: Sie verlieren oft als Erste ihren Job oder finden erst gar keine Lehrstelle. Abhilfe will nun die Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main mit ihrem digitalen Messestand zum Thema Berufsorientierung schaffen. Dieser kann rund um die Uhr via Smartphone, Tablet oder PC besucht werden, um sich über einen der 130 Ausbildungsberufe im Handwerk zu informieren.
„Durch Corona sind uns dieses Jahr viele Möglichkeiten weggebrochen, Schülerinnen und Schüler in der Orientierungsphase direkt zu erreichen“, sagt Susanne Haus, Präsidentin der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main. Also habe man weitergedacht und Lösungen überlegt, um Lust auf Handwerk zu machen. Der digitale Messestand sei ein weiterer Weg, mit dem man Schulabgänger:innen erreichen wolle, so Haus. Unter www.azubimesse-handwerk.digital werden Infoflyer, Beratungsecken, ein Eltern- und Lehrkräfte-Café, Präsentationsflächen, in denen Videos abgespielt werden, Live-Sprechstunden, Chatfunktionen, eine Spiele-Ebene und eine Kino-Lounge angeboten.
Derzeit sind laut der Handwerkskammer noch rund 2000 Ausbildungsplätze im Kammerbezirk Frankfurt-Rhein-Main frei, die unter www.lehrstellen-radar.de abrufbar sind. „Für etwas zu begeistern, funktioniert immer noch am Besten im direkten Miteinander“, sagt Oliver Flaß, Ausbildungsberater bei der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main. „Daher sind wir natürlich auch persönlich für Ausbildungsinteressierte, Schulen und Eltern da“. Mehr Informationen und Kontakt zur Berufsorientierung bekommen Interessierte auf der Webseite der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main.