Am Donnerstag endete die Verhandlung eines Blockupy-Aktivisten vor dem Frankfurter Amtsgericht. Er bekam acht Monate Bewährung und eine Geldstrafe von 800 Euro. Er wurde wegen schweren Landfriedensbruch verurteilt.
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Mit einer Freiheitsstrafe von acht Monaten auf Bewährung endete die Verhandlung vor dem Frankfurter Amtsgericht gegen einen italienischen Blockupy Aktivisten. Dieser soll während der Proteste gegen die Eröffnung der neuen Europäischen Zentralbank am 18. März 2015 Steine geworfen haben. Damit machte er sich wegen schweren Landfriedensbruchs schuldig. Als Bewährungsauflage setzte das Amtsgericht 800 Euro Geldstrafe fest.
Der Steinwurf soll einem parkenden Polizeiauto gegolten haben. Mehrere Polizeibeamte sagten aus und als Beweis wurde eine Videoaufnahme angeführt. Das Gericht sieht es als erwiesen an, dass der Aktivist Steine in der Innenstadt geworfen und auch, dass er keines der Polizeiautos getroffen habe.