In einer Aktionswoche des Bildungsstreiks wollen Studenten der Uni Frankfurt gegen die Unterfinanzierung der Hochschulen protestieren: Am Dienstag wird getanzt, am Mittwoch findet ein Mensa-Flashmob statt.
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Nach der Vollversammlung der Studenten der Goethe-Universität am Montag beteiligen sich die Frankfurter Studierenden an den bundesweiten Protesten im Rahmen des Bildungsstreiks. Am Dienstagnachmittag, dem bundesweiten Aktionstag, ist um 14 Uhr ein Protest-Tanz auf dem Campus Westend geplant. Die Demo soll sich gegen die Unterfinanzierung der Hochschule und der Fachbereiche richten. "Außerdem", so heißt es in dem Aufruf von "FFM - die Uni brennt" auf Facebook, "wollen wir prekäre Arbeitsverhältnisse, teure Mieten und den Abbau kritischer Wissenschaften wegbassen."
Um 16 Uhr soll eine Protestaktion vor dem kommunalen Amt der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe, Bleichstraße 10, stattfinden. Dabei soll es gegen die Kürzungen bei Personal- und Sachmitteln gehen. Darüber hinaus sind über den Tag verteilt mehrere Workshops, auch zu akademischen Themen, vorgesehen.
Für Mittwoch sind zwei Lärmflashmobs geplant: Der erste um 12 Uhr an der Hauptwache geplant, der zweite um 14 Uhr auf dem Campus Westend. Beide Aktionen richten sich gegen Institutsschließungen in den Musik- und Kunst-Fachbereichen. Um 13 Uhr wollen Studierende mit einem Mensa-Flashmob auf dem Campus Westend gegen die jüngsten Preiserhöhungen protestieren.