Vom 23. bis 26.10. findet in Frankfurt die 59. Buchmesse statt und zum fünften Mal werden über 100 Autoren in mehr als 20 Städten und Gemeinden ihre Werke während des Literaturfestivals „Leseland Hessen“ vorstellen. Neben dem Nobelpreisträger Günter Grass, dem Büchner-Preisträger Arnold Stadler und der Grand Dame des deutschen Krimis, Irene Rodrian, werden wieder bekannte Autorinnen und Autoren und Nachwuchsschriftsteller aller Genres mit ihren Werken Lust am Lesen wecken, Freude oder Nachdenklichkeit beim Zuhören vermitteln und so zu mancher literarischer Entdeckung verhelfen.
Zwischen Kassel und Bensheim wird in Bibliotheken, Festhallen, Szenekneipen, Kirchen, Schulen und sogar in der Sauna vorgelesen. Im letzten Jahr kamen rund 19.000 Besucher zu den Veranstaltungen des "Leseland Hessen".
Das Literaturfestival ist nach Angaben des hessischen Kultusministers Udo Corts (CDU) „zu einem im Leben des Landes geworden“. Hessen trägt mit 50.000 Euro knapp die Hälfte des Gesamtetats von 110.000 Euro. Die Frankfurter Buchmesse beteiligt sich nicht an der Veranstaltung. Buchmessen- Direktor Juergen Boos sagte, bereits 2003, bei der Etablierung des Festivals, sei klar gewesen, dass die vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels organisierte Buchmesse nur eine Anschubfinanzierung leisten konnte.