Eintracht Frankfurt in der Europa League

Adi Hütter: „Wir können eine Initialzündung gut gebrauchen“

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Am Donnerstag tritt die Eintracht zu ihrem 20. Europa League-Spiel im Jahr 2019 an. Gegen Vitoria Guimarães zählt für Trainer Adi Hütter nur der Sieg, der das Weiterkommen sichern würde.

Nicole Nadine Seliger /

Das Ziel von Eintracht Frankfurt ist klar: Im zweiten Jahr nacheinander will der Verein in der Europa League überwintern. „Wir wollen es morgen unbedingt schaffen, in die K.o.-Phase zu kommen“, sagte Eintracht-Trainer Adi Hütter (Foto) bei der Pressekonferenz am Mittwoch, einen Tag vor der Partie der Frankfurter gegen Vitoria Guimarães. Die Ausgangssituation in Gruppe F ist vor dem letzten Spieltag spannend wie kompliziert. Bei einem Sieg ist die Eintracht sicher für die nächste Runde qualifiziert, bei einem Unentschieden oder einer Niederlage muss sie auf das parallel stattfindende Spiel zwischen Arsenal London und Standard Lüttich schauen. Dann könnte auch das Torverhältnis noch eine Rolle spielen. Auch das Weiterkommen als Gruppenerster ist noch möglich, hängt aber ebenfalls von dem Ergebnis zwischen den Briten und den Belgiern ab. „Wir wollen das Spiel gewinnen, dann müssen wir auch nicht lange rechnen“, sagte Hütter zu den möglichen Konstellationen.

Hütter will keine Rechenspiele
Auf Rechenspiele möchte sich der Österreicher ohnehin nicht verlassen müssen: „Sollte ein Unentschieden oder eine Niederlage herauskommen, hängt es immer von der anderen Partie ab und das ist sehr kompliziert. Ich möchte, dass die Mannschaft so spielt, dass sie das Spiel einfach gewinnt.“ Als einziges Team in Gruppe F ist der Eintracht-Gegner bereits aus dem Wettbewerb ausgeschieden. Dass die Portugiesen deshalb nicht mehr alles geben, glaubt Hütter aber nicht. „Ich bin sicher, dass die sich morgen so gut und teuer wie möglich verkaufen wollen“, sagte er und erinnerte an die starke Leistung des Underdogs beim Auswärtsspiel in London, als die Portugiesen gleich zweimal in Führung gingen und erst in der Nachspielzeit den Gegentreffer zur 2:3-Niederlage gegen den FC Arsenal kassierten.

Hütter hofft auf Schwung für die Bundesliga
Dass die Frankfurter in der Liga seit dem fulminanten 5:1-Sieg gegen den FC Bayern München nicht mehr gewonnen haben und zuletzt bis auf Platz 11 in das Mittelfeld abgerutscht sind, beunruhigt Hütter vor der entscheidenden Partie gegen Vitoria Guimarães nicht. „Es muss uns nicht angst und bange werden“, sagte er, „wir sind immer in der Lage, Tore zu machen“. Überhaupt unterscheide er zwischen der bloßen Punkteausbeute und der Leistung der Mannschaft, mit der er auch in den vergangenen Spielen grundsätzlich zufrieden war. Was sein Team am Donnerstag besser machen soll als zuletzt, fasste Hütter prägnant zusammen: „Hinten den Kasten sauber halten und vorne treffen“. Gelingt das, könnte ein Sieg gegen die Portugiesen auch neuen Schwung für die Bundesliga-Partien geben. „Wir könnten eine Initialzündung gut gebrauchen“, sagte der Trainer, der am Donnerstag wohl auch wieder auf die zuletzt verletzten Sebastian Rode und Mijat Gaćinović zurückgreifen kann. „Es schaut bei beiden gut aus. Sie haben gestern beide trainiert und sind eine zusätzliche Option für morgen“, sagte er.


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