Der Trainerwechsel bei Eintracht Frankfurt zeigte noch keine Wirkung. Gegen Borussia Mönchengladbach kassierte Frankfurt eine klare 3:0-Niederlage. Nun gilt es wichtige Punkte gegen Hannover 96 zu holen.
red /
Am neuen Trainer Niko Kovac wird es nicht gelegen haben, dass Eintracht Frankfurt im Spiel gegen Borussia Mönchengladbach keine Chancen hatte und sang- und klanglos mit 3:0 unterging. Dafür hatte Kovac einfach zu wenig Zeit. Nun gilt es aber gegen den direkten Abstiegskonkurrenten Hannover 96 wichtige Punkte zu holen um den drohenden Abstieg zu verhindern. Aktuell rangiert Frankfurt auf dem Relegationsplatz 16 – nur aufgrund der besseren Tordifferenz gegenüber Hoffenheim, rutschte Frankfurt nicht auf dem 17. Tabellenplatz ab.
Frankfurt präsentierte sich von Anfang an recht zurückhaltend, man wollte den Gegner kommen lassen und dadurch Kontersituationen erzwingen. Diese Taktik ging allerdings nicht auf. Nach vorne hin leistete Frankfurt wenig bis gar nichts – am Ende gab es in der ersten Halbzeit sagenhafte 0 Torschüsse - und in der Abwehr ließen sie den Gastgeber häufig zu viel Raum. Lukas Hradecky parierte den ein oder anderen Schuss und hielt somit seine Mannschaft im Spiel. In der 29. Minute war Hradecky allerdings machtlos als er einen Freistoß vor die Füße von Stindl faustete. Dieser hatte keine Mühe und traf zum 1:0.
Auch im zweiten Durchgang wirkte die Partie wie ein Test- und nicht wie ein Bundesligaspiel. Gladbach hatte keinerlei Mühe mit der Eintracht. Einen dicken Patzer erlaubte sich der sonst so souverän auftretende Hradecky in der 52. Minute. Eine Rettungstat des Schlussmanns ging schief – das Tor verwaist und Raffael traf aus 34. Metern ins leere Tor. Gladbach kontrollierte das Spiel – der Drang auf einen weiteren Treffer war nicht mehr notwendig. Die Partie schien gelaufen zu sein. Immerhin kam die Eintracht dann doch noch zu vier mickrigen Torschüssen im zweiten Durchgang, ehe Dahoud mit dem 3:0 in der 79. Minute alles klar machte. Auch hier sah Hradecky nicht gut aus – aber die Niederlage allein am Torwart festzumachen wäre nicht fair. Die gesamte Mannschaft präsentierte sich auf dem Feld wie ein Absteiger.
Am kommenden Samstag, dem 19. März, gilt es gegen Hannover 96 wichtige Punkte zu holen. Anstoß ist um 18.30 Uhr.