Nicht Fink, nicht Di Matteo auch kein Bernd Schuster wird in der kommenden Saison die Eintracht trainieren. Thomas Schaaf, ehemaliger Werder-Bremen-Cheftrainer, wird die Eintracht in den kommenden zwei Jahren betreuen.
red /
Die Suche nach dem neuen Trainer von Eintracht Frankfurt ist beendet. Nachdem Wunschtrainer Roger Schmidt, den Hessen absagte und in Leverkusen anheuerte, wehten weiterhin bekannte Namen von arbeitslosen Trainern durch die Fußballwelt. Mit Thorsten Fink und mit Roberto Di Matteo wären die Gespräche schon weit fortgeschritten gewesen. Bernd Schuster, der seinen Trainerposten in Malaga aufgab, wollte unbedingt in die Bundesliga und zur Eintracht.
Am Ende zaubert Eintracht Frankfurt mit Thomas Schaaf einen Trainer aus dem Hut, der zwar ganz am Anfang als potentieller Kandidat gehandelt wurde, aber dann mehr und mehr auf die hintere Bank der Gerüchteküche rutschte.
Nun ist es also Thomas Schaaf, dessen Trainerstationen recht übersichtlich sind. Trainierte er zunächst die Jugend- und Amateurmannschaft von Werder Bremen, stieg er 1999 zum Cheftrainer der Profiabteilung auf, führte diese 2004 zur Deutschen Meisterschaft und feierte drei DFB-Pokalsiege. International gab es für Schaaf keine Titel zu holen. 2009 scheiterte Bremen im Finale des UEFA-Pokals.
Schaaf unterschrieb einen Vertrag bis zum 30. Juni 2016. Ob er seine bekannte Rauten-Aufstellung auch in Frankfurt etablieren wird und ob das Motto: einfach nur ein Tor mehr schießen als hinten reinbekommen in Frankfurt funktionieren wird, wird sich in der kommenden Saison zeigen. Wir freuen uns zumindest schon auf diese.
Wer sich ein Bild von Thomas Schaaf machen will, dem sei folgendes Video ans Herz gelegt:
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