Eintracht Frankfurt

Martin Hinteregger beendet seine Karriere

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Eintracht-Profi Martin Hinteregger beendet seine aktive Fußballer-Karriere. In einem Gespräch mit der Eintracht hat er am Donnerstag darum gebeten, seinen Vertrag auszusetzen. Den Gedanken, aufzuhören, hatte Hinteregger wohl schon länger.

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Eintracht-Innenverteidiger Martin Hinteregger beendet seine aktive Profikarriere. Wie die Eintracht mitteilt, hat der Österreicher den Verein am Donnerstag in einem Gespräche darüber informiert und gebeten, seinen Vertrag auszusetzen. Ursprünglich war Hinteregger noch bis Juni 2024 bei der Eintracht unter Vertrag.

Insgesamt 138 Pflichtspiele absolvierte der 29-Jährige in seinen dreieinhalb Jahren bei der Eintracht. Bereits im vergangenen Herbst hätte er erste Gedanken gehabt, nach der Saison aufzuhören, erklärte Hinteregger am Donnerstag. „Ich habe mich sportlich in einer schwierigen Phase befunden: Meine Leistungen waren schwankend. Die Siege haben sich nicht mehr so gut angefühlt, dafür tat jede Niederlage doppelt so weh.“ Schon beim Europa-League-Sieg habe er gewusst, dass es seine letzte große Siegesfeier in Frankfurt sein werde. Deshalb habe er den Sieg ausgiebig genossen.

In den vergangenen Wochen hatte Hinteregger vor allem mit seinen Verbindungen zu einem bekannten rechten Politiker in Österreich für Aufsehen gesorgt. Die Tragweite der Themen, die sich rund um seinen „Hinti-Cup“ ergeben haben, sei ihm erst im Nachhinein klar geworden, so Hinteregger. „Emotionale, vielleicht unbedachte Worte von mir haben zu Irritationen geführt und dafür möchte ich mich entschuldigen.“ An die Zeit bei Eintracht Frankfurt werde er ausschließlich mit großer Dankbarkeit und Freude zurückdenken, sagte der Österreicher und kündigte an, die Eintracht weiterhin unterstützen zu wollen.

Sportvorstand Markus Krösche erklärte, Hintereggers Entscheidung sei zwar unerwartet gekommen, verdiene aber Respekt und Anerkennung. Der Österreicher habe für den Verein Großartiges geleistet und maßgeblich zu seiner Entwicklung beigetragen. „Nicht zuletzt aufgrund seiner aufrichtigen Entschuldigung für sein Verhalten in den vergangenen Wochen und seiner deutlichen Distanzierung von rechtem Gedankengut bleibt er in Frankfurt als verdienter Spieler und Europapokalsieger immer willkommen“, so Krösche.


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