Dem FSV Frankfurt wurde mit Optik Rathenow ein DFB-Pokalneuling zugelost. Und der vermeintlich leichte Gegner entpuppte sich als zäher Hund. Erst in der Verlängerung gab es die Entscheidung.
red /
Frankfurt konnte durch das Erreichen der zweiten Pokalrunde einen vollkommenen Fehlstart in die neue Saison vermeiden. Mit Pokalneuling Optik Rathenow stand ein Gegner auf dem Zettel, der zwar unangenehm werden könnte, aber ein Sieg doch sicherlich machbar wäre. Der FSV begann sofort mit einer klaren Feldüberlegenheit, doch Rathenow stand in der Abwehr gut. 21 Minuten lang ging diese Taktik auf, ehe Mathew Leckie zur 1:0-Führung traf. Frankfurt kontrollierte nun das Spiel, hatte kurz vor der Pause noch die Möglichkeit auf 2:0 zu erhöhen, doch mit der knappen Führung ging es in die Pause.
Nach der Halbzeitpause drängte der FSV erneut auf den zweiten Treffer, doch dieser fiel auf, aus Sicht der Frankfurter, auf der falschen Seite. In der 55. Minute zappelte der Ball im Tor des FSV. Doch der Treffer zählte wegen einer Abseitsentscheidung nicht. Der FSV verpasste es, den Sack zuzumachen und so wurde es in der 61. Minute noch einmal spannend. Traf Cankaya zuvor nur aus einer Abseitsposition, so machte er es diesmal richtig und erzielte den umjubelnden Ausgleichstreffer. Frankfurt begann nun, wütende Angriffe zu starten, die Kräfte der Rathenower schienen zu schwinden. Doch der Ball wollte einfach nicht ins Tor. Und so rettete sich der Gastgeber in die Verlängerung. Das Bild der Partie veränderte sich nicht. Frankfurt drückte, Rathenow verteidigte. Erst im zweiten Teil der Verlängerung erfolgte die Erlösung. In der 113. Minute traf Leckie erneut zur Führung, vier Minuten später machte Kapllani endlich den Sack zu. Am Freitag, dem 9. August, hat der FSV im eigenen Stadion die Möglichkeit gegen den VfL Bochum die ersten drei Punkte zu holen. Anstoss ist um 18.30 Uhr.