Die Hessische Landesregierung will sich weiterhin für die flächendeckende Modernisierung der Bäderlandschaft einsetzen. Dafür wurden nun im Rahmen des Schwimmbadprogramms Zuwendungsbescheide in Höhe von rund 7,4 Millionen Euro bewilligt.
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Die Landesregierung will die hessischen Bäderbetriebe mit Zuwendungen in Gesamthöhe von 7,4 Millionen Euro unterstützen. Das teilte das Innen- und Sportministerium am Mittwoch mit. Damit wolle die Landesregierung sich auch in Zeiten von Corona weiter für die flächendeckende Modernisierung der hessischen Bäderlandschaft einsetzen, betonte Innen- und Sportminister Peter Beuth (CDU). Das Geld werde im Rahmen des Schwimmbad-Investitions- und Modernisierungsprogramms (SWIM) auf 27 verschiedene Antragsteller verteilt.
Bereits im Jahr 2017 beschloss die hessische Landesregierung eine Neuauflage des Schwimmbadprogramms. Für das SWIM-Programm wurden 50 Millionen Euro bereitgestellt, die in den Erhalt und die Modernisierung von Frei- und Hallenbädern investiert werden sollten. Seit vergangenem Jahr können Kommunen eine Förderung beantragen und ihre Maßnahmen planen. Das Programm läuft bis 2023.
Es sei sehr wichtig, dass Kinder und Erwachsene in Hessen schwimmen können, betonte Beuth. Dafür müssten sie aber auch möglichst überall schwimmen können, vor allem im ländlichen Raum. „Die Landesregierung baut zwar keine eigenen Schwimmbäder, aber mit SWIM erleichtern wir es Kommunen und Vereinen, sich für eine Modernisierungsmaßnahme zu entscheiden und so Bäder flächendeckend zu erhalten.“ Die durch die Corona-Krise bedingte Zwangspause sei gut geeignet, um kleinere und größere Schwimmbadprojekte voranzubringen, so Sportminister Peter Beuth.