Was wäre unsere Gesellschaft ohne Vereine und gemeinnützige Einrichtungen? Das Engagement vieler Frankfurter möchte die Stadtverordnetenvorsteherin Bernadette Weyland mit einer Gesprächsreihe würdigen.
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Da hat sich die Stadtverordnetenvorsteherin Bernadette Weyland aber ein vollgepacktes Programm vorgenommen. Doch wer sie kennt, der weiß, wie sie sehr sie die Arbeit von Vereinen und sozialen Institutionen schätzt. Daher möchte sie mit zahlreichen Organisationen ins Gespräch kommen und deren Arbeit würdigen. Zunächst einmal wird Weyland in dieser Woche auf engagierte Bürger im Frankfurter Westen treffen. Man könnte es auch Speeddating nennen. Was als Auftaktveranstaltung zu verstehen ist, soll künftig auch in anderen Stadtteilen fortgesetzt werden. Den Westen kennt die Stadtverordnetenvorsteherin allerdings durch ihre Arbeit als ehemalige Ortsvorsteherin des Ortsbeirats 6, zudem die neun Stadtteile Goldstein, Griesheim, Höchst, Nied, Schwanheim, Sindlingen, Sossenheim, Unterliederbach und Zeilsheim gehören. Am Montag war Weyland in Griesheim unterwegs, sprach mit Mitarbeitern des Solarparks Griesheim, war in der Georg-August-Zinn-Schule und beim Pflegedienst des Allgemeinen Rettungsverbandes, schaute sich in der Kelterei Nöll um und hatte auch noch den Ruder-Club Griesheim und das Quartiersmanagement auf dem Programm stehen. Am heutigen Dienstag wird sie in Sossenheim, Unterliederbach und Nied unterwegs sein und bei der Jugendfeuerwehr, der Caritas und im Heimatmuseum vorbeischauen. Am Mittwoch werden dann Sindlingen und Zeilsheim besucht, am Donnerstag Schwanheim und Goldstein und am Freitag nimmt Bernadette Weyland diverse Termine in Höchst wahr.
„Schon lange liegt mir die ehrenamtliche Arbeit im Verein und in den Institutionen am Herzen. Da ich selbst ehrenamtlich für die Stadt Frankfurt tätig bin, weiß ich, wie wichtig dieser Einsatz für Frankfurt und seine Stadtteile ist“, sagt Bernadette Weyland. Sie wisse auch, in welcher Weise Männer, Frauen und ganze Familien manchmal über Generationen hinweg durch ihr persönliches Engagement die Stadt prägen und mitgestalten - sei es im wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen, musischen oder sportlichen Bereich. Ein dadurch gestärktes Miteinander trage wesentlich dazu bei, das Leben in den Stadteilen für Menschen aller Altersgruppen und jeder Herkunft lebenswert zu machen, führt die Stadtverordnetenvorsteherin aus.
Oft werde der ehrenamtlichen Arbeit im großen politischen Geschehen zu wenig Bedeutung beigemessen, bedauert Weyland. Daher habe sie sich entschlossen, die Menschen vor Ort in allen Stadteilen des Frankfurter Westens zu besuchen und ihnen persönlich zu danken. Nun besucht sie also in kurzer Zeit möglichst viele Einrichtungen und möchte den Helfern danken und ihnen die Möglichkeit geben, ihre Arbeit und sich selbst mit ihrer Mannschaft vorzustellen. Allein im Frankfurter Westen seien rund 4.200 Menschen in mehr als 380 Vereinen und ehrenamtlichen Initiativen organisiert.