Es ist wieder soweit: Das Tourneetheater Comoedia Mundi bespielt das Mainufer. Insgesamt 28 Aufführungen werden in einem Zelt präsentiert. Darunter eine Neuinszenierung von Hamlet. Die feiert am 25. Juni Premiere.
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Fast acht Wochen lang präsentiert das Tourneetheater Comoedia Mundi in einem Zelt ganz unterschiedliche Inszenierungen. Es ist nun schon das 16. Mal, das es in dieser Form das Museumsufer bespielt, im Rahmen des Theater- und Musikfestivals Tangente. Bis zum 4. August wird ein Querschnitt verschiedener Künstler auftreten. Sie alle haben in den vergangenen Jahren den Weg des Zelttheaters gekreuzt oder mitbeschritten. Gegründet wurde die Comoedia Mundi 1987 und inzwischen hat sich ein großes Ensemble mit wechselnden Mitgliedern aus den Niederlanden, Portugal, Kroatien, Schweiz, Frankreich, Italien und Deutschland gebildet.
Zelt und Caféwagen stehen bereits seit einigen Tagen am Schaumainkai auf Höhe des Filmmuseums. Insgesamt 28 Aufführungen stehen auf dem Programm, das am Donnerstag, 25 Juli, beginnt. Den Anfang macht eine Neuinszenierung: Hamelt. Der Shakespeare-Klassiker kommt in der komprimierten Fassung des Bremer Regisseurs und Schauspielers Peter Kaempfe auf die Bühne. Gespielt wird das Stück von nur vier Schauspielern, die daher gleich mehrere Rollen besetzen müssen.
Danach folgt eine bunte Mischung: darunter eine kleine Lesereihe des Ohrentheaters mit dem pornographischen Klassiker „Literaturständer“ sowie diverse Konzerte, vom Tango nuevo des Stefan Grasse Trio über Blues mit den Alligators of Swing oder Jazz und Chansons mit Loes.
Gefördert wird das Musik- und Theaterfestival Tangente vom Kulturreferat der Stadt Frankfurt und dem Bayerischen Kultusministerium.